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flowzone

Kritik von flowzone

Gesehen: Oktober, 2023

Richtig packender und einzigartiger Home Invasion-Alien Film mit psychologischem emotionalem Hintergrund. Eine weitere kleine Perle, abseits des Mainstreams. Subtil, gewagt, aber äusserst effektiv – auf direkter Alien-Ebene, sowie auch emotional.

Ohne Trailer oder wirkliches Vorwissen bin ich in den Film reingegangen und war von der ersten bis zur letzten Minute komplett eingenommen. Die gesamte Inszenierung, der Ablauf und besonders das Sounddesign kann man nicht genug loben. Im Dunkeln und mit guter Anlage schauen intensiviert das Erlebnis ungemein. Definitiv unheimlich!

Dass nicht gesprochen wird ist hier kein aufgezwungenes Stilmittel, sondern in der Situation authentisch. Unterstreicht so auch im Finale einen Kern-Moment (siehe Spoiler).

Dabei ist der Film direkt auch eines der besten Beispiele des "show, don’t tell" und wird voll und ganz von der präzisen Inszenierung und dem Schauspiel von Kaitlyn Dever getragen.

Der Film bietet genügend spannende und äusserst stimmige Facetten. Schon nur wie sich die Aliens verhalten, bewegen, was und wie Dinge gezeigt werden, wirkt absolut fremdartig und plausibel. Es gibt nur wenige Filme, die Aliens und deren Verhalten so faszinierend zeigen.

Aber auch der emotionale Hintergrund und besonders das Finale haben mich abgeholt. Was für einige nicht ganz schlüssig oder stimmig sein kann. Doch eigentlich wird schon vorher klar, dass hier auf dieser Ebene der Kreis letztendlich geschlossen wird. Wie, ergibt dann durchaus Sinn und hat mich auch dank der Inszenierung richtig berührt und mitgenommen.

Definitiv speziell und gewagt. Vielleicht sogar "weird". Dennoch funktioniert der Film vollends. Es bleibt dabei auch noch Raum für Interpretationen und eigene Gedanken. Auch die Bedeutung des Film-Titels wird schlussendlich klar (siehe Spoiler).

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SPOILER:

Der einzige gesprochene Satz ist eine Entschuldigung, was direkt dessen Gewicht und auch die hintergründigen Themen umso mehr unterstreicht und wirken lässt.

Bedeutung des Film-Titels: "No One Will Save You BUT YOURSELF". Sie rettet sich, indem Sie sich selbst Verzeihen kann. Damit befreit sie sich einerseits endlich emotional von den Fesseln ihrer jahrelangen Schuld und Trauer. Andererseits auch aus den Fängen der Aliens, die entweder empathisch sind, oder sie somit gar nicht Umwandeln brauchen. Siehe Schluss.

Der Weg dahin finde ich auch ganz schön inszeniert, indem sie zuerst die von den Aliens gegebene Symbiose mit ihrer besten Freundin verwehrt, danach quasi sich selbst tötet, gefolgt von der direkten Konfrontation mit dem was passiert ist, und wie sie sich endlich verzeihen kann.

Anhand der Inszenierung könnte man zudem darauf schliessen, dass die Aliens ihr diese psychedelische Erfahrung ermöglichen.

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