{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

frenzypunk

Kritik von frenzypunk

Gesehen: Dezember, 2022

Kritik im Original

“Metro Manila”, ein hoch gelobter Film, der bei mir leider nur wenig punkten kann. In der Beschreibung steht Actionfilm, was mich wirklich irritiert hat, denn der Film hat überhaupt keine oder kaum Action. In der Wikipedia-Datenbank wird das Rätsel gelöst, denn “Metro Manila” ist ein Kriminaldrama. Das passt zumindest schon eher.
Der Film braucht enorm um im die Gänge zu kommen, schafft allerdings aber auch nie wirklich einen Höhepunkt.
Was man “Metro Manila” zugute halten muss, ist wohl seine Authentizität, die so intensiv dargestellt ist, dass man als Zuschauer*in ein richtig beklemmendes Gefühl bekommt. Es ist wirklich traurig, wie es in unserer Welt zugeht und dass kaum jemand etwas dagegen unternimmt. Tatsächlich scheint es immer schlimmer zu werden. Diese Geschichte, wie sie hier erzählt wird, ist allerdings auch nicht neu. Eine Familie versucht woanders ein besseres Leben zu haben und endet in den Slums. Leider begegnen solche Geschichten uns überall auf der Welt. Sean Ellis und Frank E. Flowers haben diese Dramatik gut eingefangen und solide erzählt, wenngleich auch ohne Spannungsbogen. Jake Macapagal und John Arcilla liefern ebenfalls ein solides Schauspiel, während Althea Vega sehr monoton daher kommt. Robin Fosters Soundtack war wohl nicht sehr eindrucksvoll, denn ich erinnere mich gar nicht mehr daran.
Ich kann nicht sagen, woran es schlussendlich genau lag, dass mir “Metro Manila” kaum gefiel. Das stete lesen der Untertitel, die Geschichte, die ich im Grunde schon etliche Male gesehen hatte und wenig Überraschung bot oder weil Kriminalfilme nicht so mein liebstes Genre sind. Vermutlich spielt alles zusammen. In der Beschreibung stand “ein Film, der dich zum weinen bringt”, jedoch habe ich keine einzige Träne vergossen. Bin ich kalt? Hartherzig? Nein. Ich hatte nur nicht das Gefühl, dass mir “Metro Manila” besonders große Emotionen vermittelt hatte. Dafür empfand ich alles ein bisschen zu plump erzählt und zu vorhersehbar.

FAZIT:

“Metro Manila” ein recht unbekannter Film, dafür dass er in Sundance so hoch gelobt wurde. Für viele ein Meisterwerk, das ich leider darin nicht erkennen kann.

Wird geladen...