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memorylab

Kritik von memorylab

Gesehen: April, 2022

Das Spielkonzept, das man als eine übernatürliche Version von Black Mirror: Bandersnatch bezeichnen kann, ist eigentlich interessant und sorgt für die entsprechende Spannung und den Ekel, aber aus irgendeinem Grund muss Meakins viel Wert auf die Charaktere legen, die von Beginn an nicht interessant sind. Die Freundschaft zwischen Kayla (Iola Evans) und Isaac (Asa Butterfield) flacht sehr schnell ab und die zutiefst unglückliche Mutter von Kayla (Angela Griffin) ist zu eindimensional.

Zudem fehlt es der Handlung an Tempo und Ideen, wenn die Spielidee zu wenig eingesetzt wird und ab der Mitte einen unnötigen Matrix-Einschlag erhält. Der Schlussakt, in dem das Spielprinzip erläutert wird, und der skurrile, abschließende Kampf, der an den Bösewicht Hidan aus Naruto erinnert, gefallen wiederum. Die 84-minütige Geschichte hätte man auch in eine 20-minütige Episode von Love, Death & Robots hineinpressen können.

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