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tarantino

Kritik von tarantino

Gesehen: Mai, 2013

Wenn das gezeigte die Zwischensequenzen eines Videospiels gewesen wären, dann wäre das gezeigte ganz groß gewesen, so enttäuscht dieser von George Lucas produzierte Film aber auf ganzer Linie. So wird die Geschichte der afroamerikanischen Piloten ziemlich platt erzählt. Diskriminierung und die Rassentrennung in der US-Armee werden hier nur soweit behandelt, dass der Film nicht zu ernst wird und der Zuschauer nicht den Spaß verliert. Auch so sind die Piloten meist gut gelaunt und vergnügt. Eine Liebesgeschichte und ein Alkoholproblem werden nur als Abwechslung oder nur am Rande gezeigt und machen den Film nicht besser und geben den Schauspieler keine Möglichkeit ihr mögliches Talent zu zeigen. Peinlich wird es dann noch, wenn in einer absolut unnötigen Nebenhandlung (da viel zu kurz) dann auch noch eins zu eins eine Szene von Gesprengte Ketten übernommen wurde. Das Beste am Film und damit der wirklich einzige Grund ihn zu sehen sind die Luftkämpfe, die allerdings etwas zu sehr nach Computer aussehen und nicht immer überzeugen können. Da waren die Luftkämpfe im scheinbaren Vorbild Luftschlacht um England trotz beschränkter Mittel damals deutlich besser. Auch bei der Musik orientiert man sich scheinbar am Kriegsfilm von 1969, allerdings kann die Musik von Red Tails nicht wirklich mitreißen. Fazit: Leider ein misslungener Versuch die Geschichte der Tuskegee Kampfpiloten bekannt zu machen und auch so ein sehr durchschnittlicher Kriegsfilm. Ich hoffe mal auf die angekündigte HBO Miniserie über US-Kampfpiloten im 2. Weltkrieg.

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