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"A Discovery of Witches" - Kritik zur 2. Staffel der Fantasy-Serie

OnealRedux

Von OnealRedux in "A Discovery of Witches" - Kritik zur 2. Staffel der Fantasy-Serie

"A Discovery of Witches" - Kritik zur 2. Staffel der Fantasy-Serie Bildnachweis: © LEONINE

Mit dem gelungenen Start im Jahre 2019, konnte die romantische Fantasy-Serie A Discovery of Witches (basierend auf den Romanen All Souls von Deborah Harkness) sofort die Herzen von Fans erobern. Die Mischung aus einem hervorragenden Darsteller-Duo, bestehend aus und , jeder Menge fantastischer Magie sowie einer Welt, die einen schnell in den Bann zog, wurde die Serie zu einem absoluten Geheimtipp. Insgesamt fast drei Jahre mussten Fans jedoch nun warten, bis die zweite Staffel das Heimkino erreichte. Die Wartezeit hat sich natürlich gelohnt und auch die Zeitreise in das Jahr 1590 in London wird visuell gekonnt in Szene gesetzt. Und dennoch: Staffel zwei bleibt etwas hinter seinen Möglichkeiten zurück, was vor allem an seiner schieren Masse an Figuren und Handlungssträngen liegt. Am Ende liefert A Discovery of Witches wieder ein fantasiereiches Abenteuer ab, die jedoch Qualitativ etwas hinter seinem Start 2019 zurückbleibt. Die Serie selbst ist indes seit dem 19. November im Handel erhältlich.

Story

Auf der Flucht vor ihren Feinden reisen Matthew Clairmont und Diana Bishop in die Vergangenheit und verstecken sich in der faszinierenden, aber auch trügerischen Welt des elisabethanischen London im Jahr 1590. Hier will Diana eine mächtige Hexe finden, die ihr hilft, ihre Magie zu beherrschen und das wertvolle "Buch des Lebens" aufzuspüren. Auf Matthew wartet ein Wiedersehen mit alten Freunden, doch auch hier tolerieren nicht alle die Beziehung zwischen dem Vampir und der Hexe. Währenddessen haben auch ihre Feinde in der Gegenwart sie nicht vergessen.

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Kritik

Am stärksten profitiert die zweite Staffel von A Discovery of Witches unterdessen von zwei Dingen: Zum einen der immer stärker werdenden Chemie zwischen Matthew Goode und Teresa Palmer, zum anderen an der wirklich toll gelungenen Inszenierung der Vergangenheit. Während letzteres dafür sorgt, dass die Serie etwas düsterer, aber dafür auch magischer wirkt, sorgt ersteres vor allem für richtig starke Szenen. Gerade Matthew und Diana sind so noch kraftvoller miteinander verbunden und gerade der Bund sorgt dafür, dass sie in jeglicher Situation zusammenstehen und Kraft voneinander ziehen. Dies ist nicht nur darstellerisch hervorragend, sondern bringt auch die Serie noch stärker voran. Die Inszenierung selbst ist atemberaubend: Egal ob Kostüme, Set-Design oder die Kamera selbst: Hier wird nicht nur London des Jahres 1590 lebendig, sondern auch darüber hinaus jegliche Sequenz in der Vergangenheit. Abseits dessen, hat die zweite Staffel aber mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen, die immer wieder das Tempo drosseln.

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Am meisten sichtbar wird dies bei den vielen Nebenfiguren der zweiten Staffel: Gerade der Spagat zwischen Vergangenheit und Gegenwart gelingt dabei nicht immer, sodass gerade die Charaktere der ersten Staffel weit nach hinten abfallen. Als Lösung präsentieren uns die Serienschöpfer dann aber zwei Folgen, die im Gesamten in der Gegenwart angesiedelt sind. Eigentlich eine gute Idee, doch der Fokus fehlt schließlich, sodass ordentlich Tempo aus der Serie genommen wird und der Blick auf unsere Hauptfiguren leidet. Schauspielerisch sind natürlich alle über jeden Zweifel erhaben und auch die Handlung selbst, kann überzeugen. Letzteres bleibt aber etwas hinter den Möglichkeiten zurück: Denn während zumindest das Finale ordentlich rasant erzählt wird (wenn auch etwas überhastet), ist der Weg dahin ziemlich weit. Scheinbar alle in der zweiten Staffel von A Discovery of Witches sind einzig auf dem Weg und bereiten Dinge vor, statt tatsächlich eine Handlung für die eigentliche Geschichte überzugehen. Kein Wunder also, dass die letzte Folge die Zuschauerinnen und Zuschauer mit einigen Cliffhangern und vielen offenen Fragen zurücklässt. Die Spannung auf die kommende dritte Staffel steigt natürlich, doch hier muss ein klarerer Fokus gelegt werden.

Blu-Ray

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Die Blu-Ray der zweiten Staffel A Discovery of Witches aus dem Hause LEONINE - seit dem 19.11.2021 im Handel sowie digital erhältlich - ist technisch sehr gelungen: Das Bild ist kräftig, scharf, kontrastreich und bietet ein tolles HD-Erlebnis. Und auch der Ton - vorliegend in Deutsch DTS-HD MA 5.1 Englisch DTS-HD MA 5.1 - ist gut abgemischt und erzeugt einen tollen Raumklang. Extras gibt es nicht.

Fazit

Auch wenn die zweite Staffel von A Discovery of Witches gerade Matthew und Diana noch gelungener in Szene setzen kann und der visuelle Ausflug in die Vergangenheit fantastisch gelungen ist, fehlt der zweiten Staffel etwas das Tempo und eine gewisse Klarheit. Zu viele Nebenfiguren, zu viele offene Fragen und Handlungen. Und auch das Finale ist zu rasant, sodass trotz klarer Highlights einfach das gewisse Etwas fehlt. Dennoch: Fans von romantischen Fantasy-Serien, kommen um diese kleine Perle definitiv nicht herum.

 

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