Ob unser Autor Jonas einen grünen Daumen hat, können wir gar nicht so richtig sagen. Zumindest haben sich seine Zimmerpflanzen (aus Plastik natürlich) nie bei uns beschwert. Im Falle von Der wunderbare Garten der Bella Brown war es dann auch egal, denn der Film von Simon Aboud bekam nur insgesamt 5 Punkte:
[...]Die Einführung gibt eine markante männliche Erzählerstimme, die mit überraschend feindseligem Unterton das Leben von Bella Brown beschreibt. Allzu schnell kommt man dahinter, dass es sich dabei um den aufmüpfigen Nachbarn der jungen Frau handelt, der ihr das Leben zur Hölle macht, indem er verlangt, dass sie ihren Garten wieder in Ordnung bringt. So zügig wie das bisherige Leben der Bella Brown geschildert wird, kommt auch die von besagten französischen Filmen inspirierte kreativ-vergnügte Erzählweise ins Stocken. Bella Brown hatte eine schwere Kindheit, nachdem sie als Baby in einem Karton im Park ausgesetzt und von Enten warmgehalten wurde. Jetzt arbeitet sie in einer Bibliothek, vertieft sich in Fantasiewelten und reiht ihre Zahnbürsten für jeden Wochentag vor dem Spiegel auf. Nur schwer kann der Zuschauer dem Vorschlaghammer entgehen, mit dem ihm die Sonderbarkeiten der Bella Brown mit wenigen Sätzen und Bildern eingeprägt werden.[...]