Welchen Preis haben Vergeltung und Verlust? Welchen Wert hat ein Menschenleben in einem skrupellosen System? Die Konflikte, mit denen die jungen Hauptfiguren Mohamed Rashda ungeschliffenen Langfilm-Debüts ringen, sind ebenso universell wie tiefgreifend. Mit größtmöglicher Nähe zu den wahren Begebenheiten, die seinen forschen Gewissenskrimi anregten, eröffnet der ägyptische Filmemacher einen schnörkellosen Blick auf die untere Arbeiterklasse seiner Heimatstadt Alexandria. Trotz formalistischer Schwächen ein vielversprechendes Erstlingswerk, das interessanter ist als ein glattes Mainstream-Produkt.