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Le Vourdalak - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Biennale di Venezia 2023: Ein Eröffnungsbericht

Le Vourdalak - Kritik Bildnachweis: © Biennale di Venezia 2023 | Les Films du BalMaster Movies
Das altmodische Super-16-Format der schaurig-schönen Szenen, deren mit morbiden Details gefüllten Arrangements an tableaux vivants erinnern, unterstreicht das sich durch Adrien Beaus gespenstische Fabel ziehende Motiv der Wiederkehr überlebter Topoi. Folkloristische Kostüme, mystische Naturaufnahmen und die von Ikonenmalerei inspirierte Maske schaffen einen zugleich organischen und bühnenhaften Rahmen. Darin wird die Interaktion der expressiven Darstellenden mit einer lebensgroßen Marionette - eine Inkarnation geistloser Unveränderlichkeit - zum schwarzhumorigen Ausdruck einer anerzogenen Abhängigkeit von totem und tödlichem Traditionalismus.

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