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"Ghost Trail" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Cannes 2024

"Ghost Trail" - Kritik Bildnachweis: © Cannes 2024
Die Phantome des vieldeutigen Originaltitels Jonathan Millets atmosphärisch dichten Thrillers sind der lange Schatten Assads Terror-Regimes, die heimlichen Verfolger*innen der nach Europa abgesetzten Täter und nicht zuletzt die Geister der Vergangenheit. Letzte plagen den traumatisierten Hauptcharakter nachts in beklemmend organischer Form. Zurückgenommenes Schauspiel, kondensierte Struktur und einer das Unterbewusste evozierenden Palette von Blau-, Grau- und Schwarz-Tönen verweben sich zu einem geschliffenem Langfilm-Debüt, dessen Spannung die ethischen und existenzialistischen Dimensionen des Geschehens noch steigern.

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