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"Romeria" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Cannes 2025

"Romeria" - Kritik Bildnachweis: © Cannes 2025 | 3Cat Comunidad de Madrid Crea SGR
Stimmungsvolle Bilder, eine idyllische Landschaftskulisse und das markante Schauspiel von Newcomer Llúcia Garcia verleihen Carla Simóns autobiografischer Pilgerreise - so die wörtliche Übersetzung des spanischen Titels - mehr Ausdruckskraft als der Story. Deren vielschichtige Problematik kollektiver Verleugnung, überlieferter Stigmatisierung und familiärer Identitätssuche schwächt die Selbstverliebtheit der Regisseurin. Ihre melodramatische Familiensaga kokettiert mit der Tragik und stilisiert ihr filmisches Alter Ego zu einer gleichsam intelligenten, talentierten und attraktiven Rebellin. Deren retrospektiver Reiseroman verdreht Privilegien geschickt zu Herausforderungen und bedient mehr Narzissmus als Aufarbeitung. 

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