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“Take the Money and Run” - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in DOK Leipzig 2025 - 68. Internationales Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm

“Take the Money and Run” - Kritik Bildnachweis: © DOK Leipzig 2025

Eines muss man Ole Junckers pseudo-investigativem Promotion-Piece lassen: Die im Gewand eines dokumentarischen Porträts auftretende Hommage adaptiert kongenial Gestus und Geist ihres Protagonisten, indem sie genauso blasiert, berechnend und letztlich belanglos ausfällt wie das titelgebende Ereignis. Laut der großspurigen Synopsis von DOK-Leipzig, wo Junckers Werk nach seiner Premiere auf Tribeca läuft, handelte es sich dabei um eine “der medienwirksamsten Kunstdebatten der letzten Jahre”. Recherchiert man entsprechende Schlagworte, findet man die Miami Gallery Razzia, Kim Kardashians Designer-Ausflug und die Modigliani Fälschungen. Kein Wort von Jens Haaning.

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