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Unsere Trilogie des deutschen Kinos, 3.Teil: "Im Sommer wohnt er unten"

Stu

Von Stu in Kammerjäger, Könige und echte Kerle - Die aktuellen Kinoneustarts

Unsere Trilogie des deutschen Kinos, 3.Teil: "Im Sommer wohnt er unten" Bildnachweis: © Kinostar | "Im Sommer wohnt er unten"

So, jetzt das Highlight und vermutlich der Spielfilm, der diese Woche die wenigsten Zuschauer in die Lichtspielhäuser locken werden. Gemeint ist das Drama „Im Sommer wohnt er unten“. Ein kleiner Film über zwei Brüder und deren Freundinnen, die sich in einem Haus in Frankreich in die Quere kommen. Nach dem Flop „Macho Man“ konnte das Drama unseren Stu wieder mit den einheimischen Kino versöhnen. Er gab dem Höhepunkt unserer „Trilogie des deutschen Kinos“ stolze 8 Punkte und schrieb u.a. das hier:

[…]  Es sind die Blicke, die unausgesprochenen Anklagen, Anschuldigungen sowie Wünsche und Ängste, die hier für kraftvolles Erzählkino aus Deutschland sorgen - keine erhobenen Fäuste und brennenden Schreie. Als Zuschauer wird man viel mehr Teil eines Mikroskops. Man beobachtet, zieht Schlüsse, bildet sich Meinungen und versucht zu verstehen, was zwischen diesen Menschen auf der Leinwand da eigentlich wirklich passiert. Das ist fern von Adrenalinausstößen, wegen seiner wunderbaren ungekünstelten Art aber so faszinierend wie auch fesselnd. Dank der Darsteller, die hier allesamt überzeugen, der klaren Bildsprache und den Unwillen sich heuchlerischer Schwarz-Weiß-Malerei zu unterwerfen, entwickelt sich nach und nach eine stille, dramatische Mechanik. Eine Mechanik die ganz leise, fast schon zärtlich voranschreitet, dabei aber niemals zur Redundanz verkommt. „Im Sommer wohnt er unten“ besitzt zu jeder Zeit diesen bedrohlichen, kratzigen Unterton. Wie ein Schwelbrand, der sich noch unter der Oberfläche versteckt, dessen Wärme und Knistern aber deutlich wahrzunehmen ist […]

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