Der Auftakt Fabio Grassadonias und Antonio Piazzas großväterlicher Ganoven-Posse bewegt sich mit einem Einblick in die psychologische Prägung der Schlüsselfiguren noch in Genre-Parametern. Doch was ein dynastisches Drama um Niedergang und Nimbus sein will, verkommt zur patriarchalischen Posse. Deren senile Stereotypen wirken in Kleiderspende-Kostümen und übertriebener Maske wie ungelenke Karikaturen, deren parodistisches Potenzial gewohnheitsmäßiger Chauvinismus und abgestandener Altherren-Humor jedoch erstickt. Staubige Spießbürgerlichkeit und skurrile Symbolik machen den konfusen Krimi zur geriatrischen Groteske.