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"Sicilian Letters" - Kritik

PatrickFey

Von PatrickFey in Mostra 81 - Die Filmfestspiele von Venedig 2024

"Sicilian Letters" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2024 | Indigo Film Les Films du Losange Rai Cinema
Der Auftakt Fabio Grassadonias und Antonio Piazzas großväterlicher Ganoven-Posse bewegt sich mit einem Einblick in die psychologische Prägung der Schlüsselfiguren noch in Genre-Parametern. Doch was ein dynastisches Drama um Niedergang und Nimbus sein will, verkommt zur patriarchalischen Posse. Deren senile Stereotypen wirken in Kleiderspende-Kostümen und übertriebener Maske wie ungelenke Karikaturen, deren parodistisches Potenzial gewohnheitsmäßiger Chauvinismus und abgestandener Altherren-Humor jedoch erstickt. Staubige Spießbürgerlichkeit und skurrile Symbolik machen den konfusen Krimi zur geriatrischen Groteske.

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