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"The Last Viking" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Mostra 82 - Die Filmfestspiele von Venedig 2025

"The Last Viking" - Kritik Bildnachweis: © Venedig 2025 | Zentropa Entertainments Film i Väst FilmFyn
In der faden TV-Optik einer alten Tatort-Folge zelebriert Anders Thomas Jensen seinen rechts-konservativen Krimi-Klamauk als zynische Parabel auf unverbrüchliche Männerfreundschaft und brüderliche Blutsbande. Sadistische Grausamkeit, vorzugsweise gegen Kinder und Tiere, dient als Material für pseudo-provokante Witze und bemüht harscher Gegenpol des biederen Grundtons familiärer Werte. Letzter trägt neben dem ungelenken Skript dazu bei, dass Spannung und Genre-Flair nicht aufkommen. Visuell austauschbar, schauspielerisch mechanisch und narrativ unerträglich borniert, ist die gehässige Gaunerkomödie traurig zeitgemäß mit ihrer durch die Titelfiguren evozierten Verklärung altväterlicher Werte. 

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