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Once Upon a Time - Es war einmal ... Die komplette vierte Staffel - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in Once Upon a Time - Es war einmal ... Die komplette vierte Staffel - Kritik

Once Upon a Time - Es war einmal ... Die komplette vierte Staffel - Kritik Bildnachweis: © ABC Studios

Mit Once Upon a Time - Es war einmal ... haben die Serienschöpfer Edward Kitsis und Adam Horowitz wohl vor allem eines gezeigt: Eine Menge Mut. Denn bedenkt man die Ausgangslage der Fantasy- und Märchenserie, so lässt sich manch eine Beschreibung gerne als Trash oder auch als reichlich überzogen bezeichnen. Zudem ist das Budget nicht das größte bei der ABC Serie. Und dennoch: Mittlerweile zielt die Serie auf Staffel 6 und der Eifer der Fans scheint ungebrochen. Die Mischung aus bekannten Märchen wie Märchenfiguren, jeder Menge Spannung, Liebe, Hass, Gut, Böse und der Suche nach sich selbst, hat sich bewährt und liefert immer noch jede Menge gute Familienunterhaltung. Wohl die größte Faszination: Once Upon a Time transportiert alle seine Geschichten in eine reale heutige Zeit. Moderne und Klassik wurden selten so genial in Einklang gebraucht. Wenn sich dann die vielen Figuren – allen voran Emma Swan (fantastisch eindringlich wie emotional von Jennifer Morrison gespielt) – in ihrer Welt bewegen, Freunde, Feinde und Hoffnung suchen, ergibt dies eine ganz eigene Sogwirkung derer sich der Zuschauer kaum entziehen kann. Nun erreichen den deutschen Handel mit der vierten Staffel (rund zwei Jahre nach dem letzten Release) endlich 23 neue Episoden voller Magie, Wunder und Märchen. Die komplette vierte Staffel ist dank den ABC Studios seit dem 09.03. im Handel auf DVD erhältlich. Grund genug, um einmal genauer hinzusehen.

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Story

Liebe, so verführerisch und mächtig wie Magie, erweist sich als die ultimative Waffe im epischen Kampf zwischen Gut und Böse. Kurz nachdem Emma und Hook Elsa aus Arendelle nach Storybrooke gebracht haben, treffen sie auf die mysteriöse Schneekönigin, deren unerbittliche Besessenheit von Emma und Elsa eisige Konsequenzen für sie hat. Als Regina endlich ihre wahre Liebe in den Armen Robin Hoods gefunden hat, muss sie erneut durch eine böse Wendung des Schicksals erfahren, dass ihr langerwartetes Happy End in Gefahr ist. Auch das verbannte Rumpelstilzchen möchte die Geschichte zu seinen Gunsten neu schreiben und ruft zu einer mächtigen Allianz mit den Königinnen der Dunkelheit Malefi cent, Ursula und Cruella De Vil aus.

Kritik

Die magische und mysteriöse Welt der ABC-Studios-Serie hat natürlich auch ihre Schwächen, keine Frage. Ist sie doch immerhin an vielen Stellen sehr naiv, hat eine gewisse Seifenoper-Mentalität und bringt Märchen mit dem demensprechenden Kitsch auf die Mattscheibe. Allerdings gehört auch dies zur Wahrheit: Once Upon a Time schafft es wie keine andere Serie seine Figuren und Handlungsstränge gekonnt in Einklang zu bringen und Fantasy- wie Märchenelemente zu einem spannenden Storymix zu verbinden. Jeder hat so seine Lieblingsfigur und oftmals ist der Grad zwischen Gut und Böse so schmal, dass sich immer wieder interessante wie spannende Konstellationen ergeben. In Staffel 4 natürlich dieses Mal ganz klar vorne dabei: Frozen. Wie schon in der Disney Version, gibt es hier eine Stadt die im Mantel von Eis und Schnee gefangen ist. Elsa (Georgina Haig) und Anna (Elizabeth Lail) fügen sich gut in den Handlungsverlauf der 23 Folgen ein, wobei gegen Ende hin dann doch eher Cruella De Vil (Victoria Smurfit), Maleficent (Kristin Bauer van Straten) oder Ursula (Merrin Dungey) in den Fokus geraten. Genügend Abwechslung gibt es also. Überhaupt werden sich Märchenfreunde wieder über jede Menge Auftritte berühmter Figuren freuen. Dies alles mischt sich dann mit Eifersucht, Liebe, Hass und der Suche nach dem eigenen Weg im Leben. Viel mehr soll hier auch gar nicht verraten werden, da die Serie eindeutig von ihren Geheimnissen, Figuren und Handlungen lebt.

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Dies zusammen mit den engagierten Darstellern ergibt auf jeden Fall die Hauptargumente der Serie. Abseits dessen, gibt es nämlich immer wieder klare Baustellen zu erkennen. Gerade das geringe Budget macht der Stimmung immer wieder einen Strich durch die Rechnung. Die vielen CGI Kulissen wirken teils plump, oberflächlich oder einfach sehr merkwürdig. Gleiches gilt für Zaubereffekte oder sonstige CGI-Einsätze. Sehr schade, denn mit etwas mehr Einsatz, würde hier deutlich mehr Potenzial genutzt werden können. Was bleibt ist aber dennoch sehr kurzweilige wie unterhaltsame Familienunterhaltung für Fantasy- und Märchenfreunde, die sich immer wieder neu erfindet.

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DVD

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Die DVD von Once Upon a Time - Es war einmal ... Die komplette vierte Staffel liefert uns indes trotz ihrer geringen technischen Möglichkeiten ein hervorragendes Bild, welches kräftig und lebhaft wirkt. Und auch der Ton – vorliegend in Deutsch (Dolby Digital 5.1), Englisch (Dolby Digital 5.1), Französisch (Dolby Digital 5.1) – erzeugt einen teils guten Raumklang. Wenn auch der O-Ton am besten abschneidet. An Extras gibt es dieses Mal einen Blick hinter die Kulissen, Audiokommentare, einige Pannen vom Dreh sowie zusätzliche Szenen. Insgesamt eine tolle Veröffentlichung.

Fazit

Märchenhaft geht es auch in Staffel 4 von Once Upon a Time weiter und abermals bekommen Fans ein Fest voller spannender Figuren, Handlungsstränge und kurzweiliger Fantasy-Unterhaltung. Die Schwächen lassen sich aufgrund des engagierten Spiels sowie der vielen Einfälle der Serie durchaus verschmerzen. Somit bietet die vierte Staffel insgesamt 23 gelungene neue Folgen und abermals eine Reise nach Storybrooke, die noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

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