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Rauchende Colts - Volume Drei - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in Rauchende Colts - Volume Drei - Kritik

Rauchende Colts - Volume Drei - Kritik Bildnachweis: Paramount Home Entertainment

Story: Der zweifach für den Emmy nominierte James Arness sorgt als US Marshal Matt Dillon für Sicherheit in Dodge City. Gewohnt gerecht, fair und respektvoll geht er gegen herzlose Herzensbrecher, clevere Exbetrüger und Prärieräuber vor – aber nicht ohne die Unterstützung seines treuen Deputys Chester Goode (Emmy ­Preisträger 1959: Dennis Weaver), der smarten Saloonbesitzerin Miss Kitty (die für den Emmy nominierte AmandaBlake), des Hufschmieds Quint Asper (Burt Reynolds) und des ortsansässigen Arzts Doc Adams (Emmy­Preisträger Milburn Stone).

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Zu aller erst ein Hinweis: Wer sich darauf gefreut hat die Kult-Serie (und nebenbei langlebigste Western-Serie aller Zeiten – immerhin zwischen 1955 und 1975 stolze 635 Folgen in 20 Staffeln) von Beginn an genießen zu dürfen, wurde bereits bei „Rauchende Colts“ - Volume Eins etwas enttäuscht. Denn Paramount Home Entertainment brachte uns zu Beginn die deutsche Staffel 13. (was schlichtweg daran liegt, dass vorab keine der Staffeln – bis auf 12 – synchronisiert wurden), sodass wir nun mit Volume Drei mittlerweile Staffel 15 bekommen. Doch neben dem Kauf von Rechten und einer Nachsynchronisation, bot uns „Rauchende Colts“ noch ein viel dramatischeres Problem: Falsche Bilder auf dem Cover, ein schlechtes VHS Bild und Extras, die nicht der Rede wert waren. Nun, wie schaut es mit der mittlerweile dritten Veröffentlichung der Serie aus? Die Antwort lautet „deutlich besser“. Denn neben einer starken Verbesserung des Bildes (der Grauschleier sowie das Schneekorn sind etwas zurückgegangen), bietet die Box (in 7 DVDs) insgesamt 26 Folgen voller Spannung, James Arness in Perfektion und einer Western-Welt, die ohne Zweifel auch heute noch eine Menge Spaß macht. Die Folgen 4 (Danny) und 20 (Albert) sind unterdessen nur im O-Ton vorhanden, da diese niemals in Deutschland synchronisiert wurden. Ein Grund mehr also, nun endlich einen Blick zu riskieren.

Doch was macht die eigentliche Faszination hinter „Rauchende Colts“ (OT: "Gunsmoke") aus? Dies ist durchaus leicht zu beantworten. Neben einer sehr intensiven und aufwendigen Inszenierung (4 Golden Globes Nominierungen und 4 Primetime Emmy Awards), waren es vor allem die herausragenden Darsteller, die uns die damalige (wenn auch romantische) Western-Welt näher gebracht haben (inklusive aller psychologischen und dramatischen Aspekte – wenn auch ohne brutalem Unterton). Allen voran natürlich James Arness, der als US Marshal Matt Dillon in Dodge City für Recht und Ordnung sorgte. Und hierbei stets mit einer Gerechtigkeit, welche zum Markenzeichen der Serie wurde. Und so bekommt es Dillon auch in Staffel 15 der Serie (Die Episoden 490 – 515) immer wieder mit Fällen zu tun, die seine volle Aufmerksamkeit bedürfen und nebenbei eine Serie offenbaren, die selbst heute noch zum schmunzeln, staunen und mitfiebern einlädt.

„Rauchende Colts“ - Volume Drei bietet hierbei erneut eine Abwechslung, die von Matt Dillons Vergangenheit (gerade Folge 2 der Box), über einem Outlaw mit dem Namen Will Smith, hin zu Kriegsvergangenheiten und Indianern und einer abschließenden Jagd nach einer ganzen Bande von Räubern bietet. Natürlich lässt sich, gerade aus heutiger Sicht, die typische romantische Inszenierung der damaligen Geschichten nicht verbergen. Doch wie bereits bei „Josh – der Kopfgeldjäger“, bieten die einzelnen Folgen selbst heute noch Überraschungen, die man so wohl kaum erwartet hätte. Die Qualität schwankt jedoch teils enorm, was gerade den Abschluss der Staffel zu einer kleinen Enttäuschung macht. Was bleibt ist aber immer noch ein Dodge City voller Gerechtigkeit und herausragenden Darstellern, das sich Western-Fans nicht entgehen lassen sollten. Gerade die Kombination aus James Arness, Milburn Stone, Amanda Blake, Ken Curtis und Buck Taylor war einfach unschlagbar.

Fazit:

Wer bislang beim Kauf von „Rauchende Colts“ gezögert hatte oder gar noch niemals die Serie gesehen hat, kann nun endlich bedenkenlos zugreifen. Die Version von Paramount Home Entertainment (seit dem 05.02. im Handel) bietet 26 Folgen voller Gerechtigkeit, Humor, bissigen Dialogen und tollen Charakteren, sodass die Kult-Serie in vielen Aspekten von seiner besten Seite gezeigt wird. Doch haben wir hier dennoch Staffel 15 vor uns, wo es nach und nach mit der Qualität an vielen Stellen etwas nach unten ging. Bleibt zu hoffen, dass wir zumindest im O-Ton mit Untertiteln auch die ersten Staffeln der Serie bekommen, sodass endlich alle Boxen komplett im Regal stehen können.

Wertung: 7 / 10

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