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"She Walks in Darkness" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in San Sebastián Film Festival 2025

"She Walks in Darkness" - Kritik Bildnachweis: © San Sebastián Film Festival
In gedeckten Farben, langen Einstellungen und beengten Bildkompositionen entwirft Agustín Díaz Yanes ein latentes Bedrohungsszenario, in dem Momente trügerischer Ruhe abrupt eskalieren können. Selbst die raue Landschaft der Baskenregion erscheint als heimliche Komplizin der Separatisten-Gruppe, deren Zielen und Idealen jegliche Gültigkeit apodiktisch abgesprochen wird. Die Basken erscheinen als kollektiv verdächtigt oder finstere Demonstranten-Masse, die Gewalt verherrlicht. Letztes gilt tatsächlich eher für das handwerklich solide, schauspielerisch kompetente Inszenierung, der zufolge der Zweck jedes Mittel heiligt. Das angespannte Schwarz-Weiß-Szenario neigt selbst zu dem Fanatismus, den es mit manipulativen Mitteln anprangert. 

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