In einem Kino-Kosmos, in dem die Unterschicht kaum je zu sehen sind, ist Cole Webleys einfühlsames Familiendrama eine stilistisch und soziologisch gleichermaßen wirkungsvolle Ausnahme. Die Parameter des Road Movies strukturieren eine Reise im physischen, familiären und soziologischen Sinne, auf der das brüchige Ideal einer behüteten Kindheit unwiederbringlich im Rückspiegel verschwindet. Das unbefangene Spiel der Kinderdarstellenden und John Magaros ergreifende Performance als verzweifelter Vater hinterlassen eine tiefe Ohnmacht und traurige Gewissheit, dass die Zukunft verwundbarer Familien in den USA noch düsterer aussieht.