Systemische Gewalt und strukturelle Benachteiligung prägen das schnörkellose Szenario Amanda Sans Pantlings filmischer Monographie der Juristin und Aktivistin Diane Jobson ebenso wie paradiesische Landschaften und kommunaler Zusammenhalt. Mit Rasta-Look, trockenem Humor und schier unerschöpflicher Energie ist Jobson eine resolute Präsenz, ebenbürtig ihres durch vielfältiges Archivmaterial rekonstruierten Werdegangs. In persönlichen Interviews, Gespräch mit Freundinnen sowie ihrer Arbeit, wird die rebellische Ikone auch menschlich nahbar. Im Spannungsfeld von Aktivismus, Alter und Autonomie entsteht eine visuell und inhaltlich gleichsam lebendige Hommage