Würde Colum Eastwoods seelenloser Folk Horror die eigene Trashigkeit zelebrieren, wäre die verworrene Mär vielleicht noch unterhaltsamer. Doch die lustlos nach abgenutztem Muster gemischten Genre-Versatzstücke behaupten zugleich Originalität und zeitgemäße Patriarchats-Kritik. Beides wirkt angesichts der verrosteten Klischees, voyeuristischen Sexualisierung und fehlenden Kreativität so unglaubwürdig wie das Schauspiel. Für einen Splatter oder Slasher fehlt der Gore, für einen Schauerfilm die Atmosphäre und Scares. An Landschaft, Bauten und Relikten zeig die apathische Kameraführung kein Interesse. Wenn es wenigstens für unfreiwillige Komik reichen würde - tut es aber nicht.