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"Veins" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Tallinn Black Nights Film Festival 2025

"Veins" - Kritik Bildnachweis: © Tallinn Black Nights Film Festival 2025
Oszillierende zwischen klassischen Horror-Elementen und märchenhaften Motiven erbaut Raymond St-Jeans kontemplatives Genre-Werk ein botanisches Grusel-Kabinett von existenzialistischer und ethischer Tiefgründigkeit. Autonomie über den eigenen Körper, sowohl im Leben als auch im Tod, manifestiert sich als gemeinsames Ziel, dass jede der Figuren für sich unterschiedlich definiert. Der objektive Kamerablick auf phantastische Verwandlungen hinterfragt konventionelle Konzepte von Körperhorror und Körperheilung. Überzeugende Maske und Prothetik verleihen den physischen Prozessen neben Realismus eine seltsame Schönheit. In Einklang mit diesem Konzept verzichtet die ruhige Inszenierung auf rabiate Scares zugunsten leisen Grauens.

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