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"Admission" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Tallinn Black Nights Film Festival 2025

"Admission" - Kritik Bildnachweis: © Tallinn Black Nights Film Festival 2025
Aus der räumlichen und situativen Enge des stringenten Szenarios kondensiert Quentin Hsus parabolisches Psychodrama eine nervöse Aura stiller Ressentiments und verkappter Frustration. Im soziologischen Spannungsfeld Aufstiegssehnsucht und Abstiegsangst enthüllt das Ringen um die titelgebende Aufnahme an einer angesehenen Schule Bedeutung, Macht und Korruption des Bildungsapparats. Jener steuert neben den Zukunftschancen des Kindes Status und Selbstwertgefühl der Eltern. Subtile Dissonanzen in Lydia Ainsworths Klangkulisse akzentuieren die schwelenden Konflikte der Charaktere. Dramatische Reduktion und sparsamer Optik schaffen eine strenge Analyse zwanghafter Ambition, Bildungsprestige und systemischer Kontrolle. 

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