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"18 Holes to Paradise" - Kritik

Lidanoir

Von Lidanoir in Tallinn Black Nights Film Festival 2025

"18 Holes to Paradise" - Kritik Bildnachweis: © Tallinn Black Nights Film Festival 2025
Spätestens, wenn eine langjährige Hausangestellte des handlungszentralen Familienklans dem Sohn ihres verstorbenen Dienstherren mangelnde Männlichkeit vorwirft, bleibt kein Zweifel an der ideologischen Ausrichtung João Nuno Pintos revisionistischer Parabel. Die ist tatsächlich etwas hintersinniger, als es das vordergründige Szenario suggerieren. Eine Öko-Allegorie und klasseninterne Konflikte lancieren das neo-konservative Dogma einer traditionalistischen Idealvergangenheit. Der Abtritt patriarchaler Autorität hat für Menschen und Natur vermeintlich fatale Folgen. Den infernalischen Zuständen sind weibliche und verweichlichte männliche Nachfahren nicht gewachsen. In ihrem Reaktionismus ist diese groteske Vision bekümmernd zeitgeistig. 

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