Die titelgebende dreizehnte Runde Mohamed Ali Nahdis elegischen Edel-Rührstücks wird zum Symbol regenerativer Resilienz. Der Gedanke, dass das verbissene Festhalten der Eltern am Leben ihres Kindes dessen Leid nur vermehrt, hat darin keinen Platz. Ebenso rigoros verneint der didaktisch Plot die Vereinbarkeit von Männlichkeit und menschlicher Schwäche. Bezeichnenderweise sind es gerade die weiblichen Figuren von Mutter und Ehefrau, die den Hauptcharakter unerbittlich an seine Pflicht erinnern. Die aparte Ästhetik, die Trauer und Verlust mit kunsthandwerklichem Kamerablick studiert, vergrößert die emotionale Distanz zu dem martialischen Moralstück.