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The Quest - Die Serie - Staffel 2 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in The Quest - Die Serie - Staffel 2 - Kritik

The Quest - Die Serie - Staffel 2 - Kritik Bildnachweis: © Universum Film GmbH

Bibliothekar scheint nicht wirklich einer der attraktivsten Jobs der Welt zu sein. Verstaubte Bücher, ein strikter Konservatismus und das typische adrette Auftreten ergeben ein Bild, welches zumeist eher für Langeweile sorgt. So viel zumindest zu den gängigen (und natürlich falschen) Vorurteilen. Daher ist es umso interessanter, wenn dann selbige in magievollen wie abenteuerlichen Geschichten die Welt retten müssen. Willkommen in der Welt von The Quest - Die Serie (OT: The Librarians). Dabei ist das Format gar kein wirklich neues. Denn die Serie von Showrunner John Rogers (Leverage) basiert auf den drei sehr erfolgreichen TV-Filmen der The Quest Reihe aus den Jahren 2004 – 2008 mit Noah Wyle, die bereits damals eine Mischung aus Doctor Who und Indiana Jones darstellten. Ein Konzept welches funktionierte und für jede Menge Spaß sorgte (wenn auch in einem gewissen Rahmen). Seit 2014 tummeln sich nun die Librarians auch in der Serienwelt herum und schafften hier mit ihrer ersten Staffel einen passablen Auftritt. Humor (wenn auch recht albern) gemischt mit Action, Magie und Geheimnissen ergab ein stimmiges Konzept, welches auch dank der Darsteller aus den Filmen funktionierte. Kein Wunder also, dass bereits eine dritte Staffel bestellt ist und vermutlich Ende des Jahres zu sein wird. Dank Universum Film erwartet uns nun die zweite Staffel auf DVD und BD seit dem 13 Mai 2016 im Handel. Ein Grund also, um einmal genauer hinzusehen.

Story

Die außergewöhnlichsten Bibliothekare der Welt sind zurück und schlagen ein brandneues abenteuerliches Kapitel auf! Ein neues Zeitalter ist angebrochen: Die Magie ist in die Welt zurückgekehrt. Das so unterschiedliche wie schlagkräftige Team der geheimnisvollen "Bibliothek" um Eve Baird, Jacob Stone, Ezekiel Jones und Cassandra Cillian wird nun mehr gebraucht denn je. Zusammen mit dem erfahrenen Bibliothekar Flynn Carsen und dem sarkastischen, aber wissensreichen Jenkins müssen sie sich erstaunlichen neuen Gefahren stellen - allen voran einem uralten Fluch, der einige der größten fiktionalen Bösewichte der Geschichte lebendig werden lässt. Angeführt von Shakespeare's Prospero, wollen diese die Welt für immer verändern … und nur die Bibliothekare können sie aufhalten.

Kritik

Die Frage die sich natürlich wie gehabt stellt: Kann The Quest an seine erste Staffel anknüpfen und sogar seine Qualität steigern? Und die Antwort: Oh ja, das kann sie. Denn die bisherige Mischung aus Action, Abenteuer, Wissenschaft, Magie und tollen sympathischen Figuren wirkt abermals stimmig und dieses Mal sogar weit durchdachter. So erlebt das Team bestehend aus Rebecca Romijn, Christian Kane, Lindy Booth, John Harlan Kim, John Larroquette und natürlich Noah Wyle, dieses Mal eine Geschichte, die gar einen roten Faden besitzt und die Librarians vor eine immense Aufgabe stellt. Eine die wahrlich zu begeistern weiß: Denn neben den verschwundenen Artefakten, was für immer mehr Magie in der Welt sorgt, gibt es mit Moriarty, aber vor allem Shakespeares Prospero als Hauptbösewicht, Gegenspieler, die für ordentliche Schwierigkeiten sorgen. Die Rätsel werden also schwieriger und damit die Herausforderungen größer. Hinzukommt, dass es den Autoren endlich gelungen ist mehr Humor in die Serie zu transportieren. Wo in Staffel 1 noch besonders alberne Dialoge im Vordergrund standen – die den Figuren dennoch halbwegs standen – gibt es nun mehr pointierte Lacher, die wirklich erheiternd sind. Das macht auch das Team der Bibliothek greifbarer und daher liebevoller. Der Rest ist gewohnte Kost: Hier ein paar verrückte Aufträge, ein paar magische Artefakte, ein wenig Wissenschaft und stets das gewisse Chaos. Natürlich sind die Geschichten weiterhin vollkommen abstrakt, doch dies tut dem Spaß wahrlich keinen Abbruch.

Und dennoch: Die Qualität der einzelnen Folgen, insgesamt gibt es 10 neue Episoden, schwankt immer noch teils stark. Dies liegt wohl vornehmlich daran, dass es der Serie immer noch nicht in Gänze gelingt gute Spannung zu zelebrieren. Viel zu oft fließen die einzelnen Folgen vor sich hin, ohne das es wirklich dramatisch wird. Schade. Bleibt zu hoffen, dass hier die kommende dritte Staffel, die ihre Chance wahrlich verdient hat, noch einmal ordentlich draufpackt. Potenzial ist auf jeden Fall vorhanden.

Fazit

Staffel 2 von The Quest - Die Serie ist besser, durchdachter, humorvoller und einfach schlichtweg größer. Also genau so, wie eine Fortsetzung sein sollte. Es macht eine Menge Spaß den Librarians bei ihrer verrückten und magischen Arbeit zuzusehen. Oder wie sie eben im Chaos versinken. Gerade der neue rote Faden weiß zu gefallen und bringt mit Moriarty und Prospero einiges an Story. Dennoch schwankt die Qualität weiterhin stark, was vor allem an einer gewissen fehlenden Spannung liegt. Für Fans ist aber eine Sichtung Pflicht und Neulinge können endlich mal einen Blick in die Welt aus Bücher, Magie und Abenteuern riskieren.

Blu-Ray

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Universum Film hat bei ihrer blauen Scheibe eine ordentliche Arbeit abgeliefert: Das Bild ist kräftig, satt und bringt einen starken Kontrast, was mit Deutsch DTS-HD MA 5.1, oder wenn gewünscht Englisch DTS-HD MA 5.1, auch gut zu hören ist. Auch das Cover weiß zu gefallen. Einzig die Extras fallen etwas mager aus: Ein Behind the Scenes-Featurett und Interviews mit den Regisseuren (immerhin zu allen Episoden). Mehr gibt es leider nicht zu entdecken. Schade.

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