Archivmaterial, Privatdokumente, Originalaufnahmen, Computerkonstruktionen und Interviews verdichten sich zu einem fesselnden dokumentarischen Diagramm, das die existenziellen Auswirkungen der Endlager-Entscheidung einfängt. Innovative Bildmittel wie Infrarot-Aufnahmen und audiovisuelle Collagen schaffen eine unheilvolle Überlagerung von Futurismus und Revision. Regisseur Casey Carters düstere Chronik fängt gleich eines soziologischen Seismographen die generationsübergreifenden Auswirkungen einer fundamentalen Erschütterung ein. Das offene Ende der Suche erinnert bedrückend an die verscharrten Verbrechen der US-amerikanischen Geschichte und enthüllt den Mythos der amerikanischen Landschaft als kolonialistischen Konstrukt.