Sigourney Weaver startete ihre lange Karriere mit „Alien“. Beinahe schon verrückt, wenn man bedenkt dass die Rolle zunächst als männlich geschrieben wurde. Doch Ripley wurde zu einer Ikone, welche die Jahre überdauerte. Wie gut, dass Ridley Scott sich an dieser Stelle durchgesetzt hat.

Karriere: Sigourney Weavers weitere Karriere lässt sich mit einem Wort zusammenfassen: Abwechslungsreich. Statt an der Rolle der toughen Actiondarstellerin hängen zu bleiben, wechselt sie ihre Filme gekonnt ab. Neben weiteren Alien-Filmen („Aliens“, „Alien 3“, „Alien:Resurrection“) kehrte sie oft zurück zum Fantastischen und zum Sci-Fi Bereich. Auftritte in „Ghostbusters“, „Galaxy Quest“, „Paul“, „The Cabin in the Woods“ oder auch „Avatar“ wechseln sich ab mit Dramen wie „Snow Cake“ oder „The Ice Storm“. Auch für die ein oder andere romantische Komödie, beispielsweise „Heartbreakers“ blieb Zeit.

Zukunft: Momentan befinden sich einige Projekte in der Pre-Production. So erwartet uns 2016 die Rückkehr zur Ikone Ellen Ripley unter der Regie von Neill Blomkamp. Und wenn alles nach Plan verläuft, dann beglückt uns James Cameron ab 2017 drei Jahre hintereinander mit einem neuen Eintrag im „Avatar“-Franchise. Doch zwischendurch ist auch Platz für kleinere Produktionen wie beispielsweise „A Monster Calls“, in dem Sigourney die Großmutter eines Jungen spielt, der ein Baummonster um Hilfe bittet weil er mit der tödlichen Krankheit seiner Mutter nicht zurechtkommt.

Übrigens: Sigourney spricht fließend Deutsch und Französisch. Darüber hinaus hat sie mit zahlreichen Beutlins zusammengearbeitet. Ian Holm, der in der „Herr der Ringe“ Trilogie Bilbo spielt, ist gemeinsam mit ihr in „Alien“ zu sehen. In „The Ice Storm“ spielt Elijah Wood mit, den wir als Frodo Beutlin kennen. Und „Aliens“ hat ebenfalls einen Beutlin mit an Bord, wenn auch indirekt. Kiran Shah, das Stunt-Double für Elijah Woods Frodo, spielte hier das Stunt-Double für Newt.