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Jenko (Channing Tatum) und Schmidt (Jonah Hill), zwei frischgebackene Cops, könnten kaum unterschiedlicher sein: Während Jenko stets in der Highschool der Aufreißer war , gelang es Schmidt, als Nerd gestempelt, gerade einmal so, nicht komplett zum Gespött seiner Mitschüler zu werden.  Jetzt, rund sieben Jahre später, könnte sich dies jedoch ändern. Denn die beiden Chaos-Polizisten werden nach einem verpatzten Einsatz Undercover auf eine Highschool geschickt, unter dem Kommando des cholerischen Detektiv Dickson (Ice Cube), um dort einen gefährlichen Drogenring auffliegen zu lassen. Getarnt als Schüler, schleichen sie sich so ins Vertrauen der coolen Clique rund um die schöne Molly (Brie Larson) und deren Freund Eric (Dave Franco), um so die Hintermänner festnehmen zu können. Doch der vermeintlich leichte Auftrag erweist sich als schwieriger als gedacht. Denn während Schmidt unerwartet zum beliebten Star aufsteigt, muss Jenko fortan als Außenseiter im Hintergrund agieren. Ein schwieriger Rollenwechsel, der allerdings nicht die einzige Hürde darstellt: Facebook, riesige Partys, neue Freunde und der anstehende Ball, sind plötzlich wichtiger als die eigentlichen Drogen, sehr zum Unmut von Dickson, der den beiden weiter Feuer macht…

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Serien-Adaptionen sind regelrecht in Mode. Doch ist 21 Jump Street im Kern überhaupt eine originalgetreue Neuauflage der einstigen Krimi-Serie rund um Superstar Johnny Depp (der damit seinen Durchbruch schaffte)? Immerhin war bereits damals inhaltlich die TV-Serie nicht unbedingt die beste, auch wenn sie heute durchaus als kultig gilt, und ihr Ruhm hallte eher von den darstellerischen Leistungen her, als von der Grundidee. So kommt es daher wohl auch, dass sich die Animationsregisseure Phil Lord und Chris Miller bei ihrem ersten Realfilm so weit wie möglich von der einstigen Vorlage distanzieren. Die Trailer, wenn auch in regelrecht überzogener Weise, kündigten bereits eine Menge Humor sowie abgedrehten Spaß an. Gerade zwei Punkte, die den Ernst der einstigen Serie regelrecht mit Seitenhieben bearbeitet hatten. Was ist letztlich nun aus dem ursprünglichen Tatort Klassenzimmer also geworden? Die Antwort lautet – Eine absolut hervorragende Action-Komödie mit grandiosen Hauptdarstellern, die spaßiger nicht sein könnte und so eine Parodie offenbart, die jede Menge gelungene Unterhaltung bietet.

Wer hätte dies wohl gedacht: Während die Aufschreie nach der Remake-Ankündigung relativ groß waren und auch die ersten Bilder eine Katastrophe ohne gleichen prophezeiten, beweisen nun die Regisseure Phil Lord und Chris Miller, dass es auch durchaus einfach mal anders geht. Wie sonst hätte man gekonnt eine Achtziger-Jahre-Serie ins Kino bringen sollen, ohne die einstigen Schwächen zu übertragen? So ist 21 Jump Street im Kern als intelligente Persiflage zu sehen, zum einen auf die Ur-Serie, zum anderen aber auch auf das Action-Genre überhaupt (was gerade der ausufernde Abspann mehr als beweist). Denn was an Humor sowie Ideenreichtum hier offenbart wird, gab es so zuletzt nur bei Regisseur Edgar Wright und seinem britische Action-Duo Simon Pegg und Nick Frost. Dies fängt schon beim Beginn des Films an, der inszenatorisch ein wahres Highlight darstellt. Während gekonnt innerhalb von gerade einmal zehn Minuten die Figuren eingeführt werden (mit Blick zurück auf die Highschool-Zeit sowie einer gelungenen freundschaftlichen Annäherung auf der Akademie), geht der Spaß danach aber erst richtig los. Hier wird dann fortan alles locker und fröhlich durch den Kakao gezogen, ohne jemals übertriebenen Stumpfsinn zu offenbaren. Im Gegenteil, das Timing ist perfekt, die Dialoge stimmig sowie urkomisch und das Tempo bleibt stets rasant  (außer einigen Längen im Mittelteil). Natürlich bleibt auch die Vorlage hier keineswegs unbeschadet. So offenbart der Vorgesetzte von Janko und Schmidt ihren neuen Undercover-Einsatz als irgendeinen Scheiß aus den Achtzigern, der nun aus Ideenmangel erneut hervorgeholt wird. Der einstige Name fällt indes nicht gleich, sondern Drehbuchautor Michael Bacall beweist hier sein Geschick, in dem er gekonnt auf 37 Jump Street verweist – Verwechslungen können nach so viel Jahren ja mal passieren.

Damit der Spaß bei den 109 Minuten durchgehend geboten ist, bedarf es indes nicht nur einer intelligenten durchdachten Story sowie einem hervorragenden Humor, sondern auch einem Darsteller-Duo, welches gekonnt die vielen Anekdoten inszenieren kann. Gerade die ungewöhnliche Kombination aus Comedy-Star Jonah Hill (der die Story vorantreibt) und Action-Garant Channing Tatum (der sich erfrischend selbst auf die Schippe nimmt) gefällt hierbei. Denn die beiden Chaos-Cops ergänzen sich hervorragend und ergeben so ein Leinwandpaar, welches fortan ein Gag-Feuerwerk nach dem anderen loslässt. Sie sind eben die Justin Bieber-Miley Cyrus-Typen, die nicht nur wie Highschool-Kids aussehen, sondern auch noch so hipp wie aufgedreht reden. So feiern die beiden ihren ersten Arrest so, als wenn sie gerade den Mount Everest bestiegen hätten. Doch Autor Michael Bacall geht noch einen Schritt weiter. Denn während die Rollen anfangs klar verteilt scheinen, ändert sich dies auf der Highschool recht schnell. In sieben Jahren hat sich scheinbar einiges geändert: Toleranz, Umweltbewusstsein und Comics sind plötzlich cool. Was folgt ist, dass Jenko fortan zum Außenseiter wird und Schmidt endlich zu der Clique gehört, welche die Schule regiert. Hier wird eine Menge ironischer Spaß sowie eine unglaubliche Eigendynamik entwickelt, die eben neu und frisch daherkommt und so das einstige 21 Jump Street gelungen ablöst.

Letztlich gibt es bei einer solchen Komödie natürlich auch eine Menge Action. Auch hier zeigen sich die Regisseure Phil Lord und Chris Miller recht experimentierfreudig und offenbaren so eine Menge ausgefallener Ideen, an der sich die Konkurrenz durchaus ein Beispiel nehmen kann. So werden bekannte Klischees aufgebaut, nur um sie danach regelrecht zu demontieren und andere Überraschungen einzuwerfen. Geschossen, explodiert sowie gekämpft wird indes eine Menge, wodurch auch Action-Fans vollends auf ihre Kosten kommen sollten. Die Inszenierung bleibt hierbei aber stets rasant sowie übertrieben (ein mit CGI unterstützter Drogentrip der beiden ist hier noch die harmloseste Szene), durch viele gute Einfälle und einem gelungenen Score jedoch, fällt dieses Manko eher positiv auf. Und gerade das Finale beweist, dass hier durchaus mehr drin steckt, als es auf dem ersten Blick der Fall war. Denn hier wird eine Überraschung präsentiert, die Fans des Originals, sowie auch alle anderen, zum Staunen bringen wird. Spätestens hier zeigt sich, dass 21 Jump Street eine ironische, durchgeknallte, witzige und erfrischend andersartige Action-Komödie ist, die vornehmlich Spaß machen soll und dies auch mehr als macht. Einzig schade ist, dass letztlich die Auflösung des Falles sowie die Gangster selbst, nur noch Nebensache sind und so zur Randnotiz im sonstigen Treiben werden.

Fazit

Außer dem Titel und der eigentlichen Grundidee, hat "21 Jump Street" nichts mit der einstigen leicht vergessenen Krimi-Serie aus den 80ern gemein. Viel eher präsentieren die Regisseure Phil Lord und Chris Miller eine aberwitzige Persiflage auf das Action-Genre, welches mit vielen glorreichen Ideen, einem gelungenen Leinwandduo sowie einer gehörigen Portion Ironie punkten kann. Wer auf einen humorvollen Action-Trip ohne Gefangene steht, sollte sich diese Undercover Mission nicht entgehen lassen.

Kritik: Thomas Repenning

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