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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Ella erlebt den Sommer ihres Lebens. Zusammen mit ihren drei besten Freundinnen gründet sie eine Band, mit der sie nach dem Abi so richtig durchstarten wollen. Ella überredet die Mädels bei einem Song-Contest mitzumachen: Das wäre DIE Chance! Ihr stärkster Konkurrent ist ein arroganter Rapper, den Ella von ihrem ätzenden Nebenjob kennt und der auch noch unverschämt gut aussieht. Ella und ihre BFFS sind sich einig – „Sisters before Misters“ – oder etwa nicht?

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Als junges Mädchen träumt man natürlich weder davon eine Putzfrau noch eine Pizzaverkäuferin zu werden, wobei die genannten Berufsgruppen auf keinen Fall herabgewürdigt werden sollten, aber wenn man ehrlich über seine Träume und Wünsche gefragt wird, dann ist gerade unter den Teenies der schönste Beruf, den man sich nur wünschen kann natürlich Superstar, so ergeht es auch Ella (Lina Larissa Strahl, Bibi & Tina - Der Film), sie hilft ihrer Mutter (Lavinia Wilson, Der Pfau) zwar bei ihrem Putzjob und arbeitet nebenbei noch in einem Pizzaladen, aber ihr Herz schlägt zu hundert Prozent für die Musik und sie möchte mit ihrer Band so richtig durchstartet. Alle für Ella ist ein herzallerliebster Film, der als Zielgruppe überwiegend Teenies hat, weil er sich um Schulfreundschaften, Zukunftsängste und Teeniesorgen im Allgemeinen dreht. Hinzu kommt noch die glatt polierte, aber durchaus angenehme Optik des Films samt coolem Sound und schon hat man einen anständigen Teeniefilm, der sich sehen lassen kann.

Außerdem schafft es der Film nebenbei alle relevanten Zielgruppen zu bedienen, denn die Mädelsband zeichnet sich durch ihren multi-kulti-queer feministischen Charme aus. Wenn der Film nicht gerade die Story über Freundinnen erzählen würde, könnte man denken, dass man eine Castingband, wie die Spice Girls vor sich hat, weil die Mädels deutlich unterschiedliche Frauentypen verkörpern sollen. Leider wirken die Freundinnen in der einen oder anderen Szene tatsächlich ein wenig verkrampft miteinander, sodass man ihnen eine Castingband tatsächlich eher abgekauft hätte, als die BFF-Band. Das stört aber eigentlich nicht weiter, weil die Musikauftritte der Band trotzdem gut funktionieren. Abgesehen von der jugendlichen und erfrischenden Frauenpower darf selbstverständlich auch der gutaussehende reiche, aber arrogante Schwarm (Gustav Schmidt, Drifter) nicht fehlen, der das Herz von Ella mit seinen Rapeinlagen im Sturm erobert. Insoweit konzentriert sich der Film auf alle charakteristischen Teenieprobleme, die zu der Ohrwurm verdächtigen Musik abgearbeitet werden.

Neben dem angestrebten Erfolg im Musikbusiness ist Freundschaft ein zentrales Thema des Films. Schulfreundschaften vergehen meistens mit der Zeit, weil sich die Wege der Freunde früher oder später trennen. Gerade das macht diese Freundschaften auch so kostbar und Alle Für Ella erzählt von einem letzten gemeinsamen Sommer der Freundinnen, den sie alle auf ihre Art genießen möchten, bevor es in die große weite Welt geht. Charmant und spaßig widmet sich der Film auch allen gängigen Fame-Social Media Klischees und ist sicherlich besonders interessant für Kinder und Jugendliche.

Fazit

Ein charmanter Teeniefilm, der die Wünsche nach Ruhm im Musikbusiness beflügelt und die Geschichte einer Girlband erzählt, die nach den Sternen greift. Auch wenn der Film zu glatt poliert erscheint, schafft er es mit seiner coolen Musik für Ohrwürmer zu sorgen.

Kritik: Yuliya Mieland

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