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Inhalt

In der korrupten Welt der zeitgenössischen Kunst in New York City kämpfen der Kunsthändler John Kaplan und der skrupellose Chef der New Yorker Mafia, Michael Rubino, um Geld, Kunst, Macht und Liebe. 

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

„Ein Spiegel kann dir dein Gesicht zeigen, aber Kunst kann dir deine Seele zeigen. Das ist die Macht von Kunst“.

Ein Actionthriller, der sich in einer derartigen Intensität mit Kunst befasst, ist wahrlich selten. Man sieht nicht jeden Tag einen Mafioso, der nicht nur mit Farbe, sondern auch mit einem Maschinengewehr auf die Leinwand schießt und über die Kunst philosophiert. Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters und es gibt sicherlich genug Menschen, die im Film erschaffene Kunstwerke wunderschön finden würden. Der Film erschafft also Kunstwerke innerhalb eines Kunstwerkes, den der Film an sich ist bereits in gewisser Weise Kunst. Zwar verwirrende Kunst, die man nicht sofort versteht und bei der man erst alle Puzzle-Teile zusammensetzen muss, um den Sinn dahinter zu begreifen, aber dennoch Kunst.

„Kunst + Leben = Chaos“ und American Night stiftet jede Menge Chaos und Verwirrung. Der Film besteht aus drei Teilen und erzählt seine Geschichte aus verschiedenen Perspektiven, wobei die Handlung immer wieder vor und zurück in der Zeit geht und die Sicht unterschiedlicher Charaktere zeigt. An sich ist es ein schönes Stilmittel und in gewisser Weise funktioniert es ganz gut, wenn da nur nicht dieses Gefühl wäre, dieser leise Verdacht, dass der Regisseur und Drehbuchautor Alessio Della Valle (The Lamb Lies Down on BroadwayTarantinos Stil aus Reservoir Dogs versucht zu kopieren. Er lässt sogar Michael Madsen alias Mr. Blonde aus Reservoir Dogs mitspielen. Während man bei Tarantinos Werken allerdings wie gebannt auf den Bildschirm starrt und sich nicht traut zu blinzeln, um bloß kein Detail zu verpassen, spürt man bei American Night, dass einem nichts Weltbewegendes entgeht, wenn man kurz die Aufmerksamkeit verliert. Der ganze Film ist mit 123 Minuten verdammt lang und das spürt man deutlich.

Hin und wieder hat man das Gefühl, dass sich American Night in seinen eigenen Handlungssträngen verstrickt, aber trotzdem noch spannend bleibt. Es kommt stark darauf an, was man von diesem Film erwartet. Wenn man eine mysteriöse künstlerische angehauchte Geschichte über italienische Mobster und andere Gangster erwartet, bei der ordentlich zu netter 80er Jahre Musik rumgeballert wird, dann ist man bei diesem Film genau richtig. Wenn man sich aber ein Meisterwerk à la Tarantino erhofft, dann sollte man sich lieber etwas von Tarantino ansehen. Für einen actiongeladenen Filmabend reicht American Night allemal, denn an Schusswaffengebrauch, Explosionen und Action mangelt es in diesem Film nicht.

Fazit

„American Night“ ist ein verwirrender, actiongeladener, künstlerisch angehauchter Thriller, der seine Geschichte in verschiedene Puzzle-Teile aufgliedert und seine Handlung vor und rückwärts erzählt, wobei er sich zu verstricken scheint. Der Film ist durchaus spannend, aber mit 123 Minuten deutlich zu lang. Eine Kürzung hätte dem Film gutgetan, genauso wie der Mut einen eigenen Stil zu finden und nicht Tarantino zu kopieren.

Kritik: Yuliya Mieland

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