Inhalt
Über fast 40 Jahre hat Wolfgang Beltracchi Lücken im Werk großer Künstler aufgespürt, deren uvre mit eigenen Werken aufgefüllt und gemeinsam mit seiner Frau Helene als Originale in den Handel gebracht. Mit Talent, kunsthistorischem Wissen und handwerklichem Geschick narrte Beltracchi namhafte Experten, Gutachter, Kuratoren, Kunsthändler, Galeristen und Sammler in der ganzen Welt mit seinen Fälschungen. Beltracchis Fälschungen wurden in Auktionshäusern wie Christies, Sotheby's oder dem Kunsthaus Lempertz versteigert, "sein" als "Rotes Bild mit Pferden, 1914" bezeichnetes Gemälde im Stile Heinrich Campendonks erzielte den Rekordpreis von 2,8 Millionen Euro, galt unter Fachleuten als ein "Schlüsselwerk der Moderne". Dieses Werk war es auch, mit dem der Fälschungsskandal aufflog.