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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Als Detective Mark Corley vom Los Angeles Police Department die Kaution für seinen Sohn Trent stellen muss, ist er davon überzeugt, dass dieser Tag nicht mehr schlimmer werden kann. Bis plötzlich blaue Lichter den Abendhimmel erhellen und die Bevölkerung der ganzen Stadt von einem UFO aufgesaugt wird. Während Aliens die Erde erobern und sich dabei von den verbliebenen Menschen ernähren, gelingt es Mark das UFO zu erreichen, in das sein Sohn Trent verschleppt wurde. Entschlossen und mit unerwarteter Hilfe überlistet Mark die Aliens und rettet dadurch mehrere Entführte. Gemeinsam mit anderen Überlebenden sehen sie dem Grauen direkt ins Auge und kämpfen mit allen Mitteln, um ihren Planeten zu retten...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit einem globalen Einspielergebnis von über 45 Millionen US-Dollar verwundert es nicht, dass Skyline von 2010, dessen Budget von 10 Millionen US-Dollar für einen Film dieses Genres äußerst gering war, fortgesetzt wurde. Es verwundert eher, dass es so lange gedauert hat, bis die Macher das Sequel realisierten. Vielleicht mag es daran gelegen haben, dass der Film trotz seines finanziellen Erfolgs nur auf wenig Gegenliebe stieß. Dem ersten Teil wurde so einiges vorgeworfen. Dass die Figuren fade sind, der Film nach einem durchaus packenden Start ins Delirium verfällt und dazu noch versucht Sci-Fi-Trash als frisch zu verkaufen, waren noch die netteren Kritikpunkt, die sich die Brüder und damals anhören durften.

Acht Jahre später sind die Strauses, die sich mit Aliens vs. Predator 2 ordentlich mit dem Major Studiosystem verhoben haben, nur noch als Produzenten beim Sequel dabei. , der beim Erstling als Co-Autor fungierte und hier sein Regie-Debüt gab, übernahm diesmal das Zepter der Inszenierung. Mit mehr Budget und einem größerem Cast erzählt er nun die Invasions-Geschichte weiter, allerdings aus dem Blickwinkel neuer Charaktere, die deutlich wehrhafter sind, als die meist doch recht passiven Akteure des Vorgängers. Was bleibt ist, dass auch Beyond Skyline Trash ist, der auf Hochglanz poliert ist. Diesmal aber ohne den Versuch dies zu kaschieren. Ganz im Gegenteil.

Gerade aus, ohne Kompromisse, folgt das Sequel seiner Marschrichtung und mixt ohne einen Gedanken an Kohärenz zu verschwenden Alien-Invasion mit Klopper-Action. Die bösen Außerirdischen, die die Gehirne der Menschen brauchen, werden mit Feuerwaffen, Messern und bloßen Fäusten bekämpft. Das Handlungsgebilde drumherum ist so löchrig wie stupide, funktioniert aber, wenn es auch auf wirklich sehr wackeligen Füßen steht. Wenn später dann sogar The Raid-Hauptdarsteller Iko Uwais mitmischt und den Aliens mit Ellbogen- und Kniestößen einheizt, erreicht Beyond Skyline  definitiv seinen Kokolores-Höhepunkt.

Beyond Skyline ist durchaus seltsam. Echte Begeisterung für das Geschehen, was O'Donnell einem auftischt will sich nicht wirklich einstellen, aber dennoch muss und sollte man solchem ehrlichen, durchaus von Herzen kommenden Unfug auch seinen Respekt zollen. Das hier ist echter Trash. Das Ergebnis von Genre-Fans denen es gelungen ist, ihre infantile Phantasie auf Film zu bannen. Schädlich ist es allerdings schon, dass es bei der Inszenierung hapert und damit sind nicht die Spezialeffekte gemeint, die für solch eine Produktion durchaus solide ausgefallen sind.

Viel mehr leidet das Sequel an Langatmigkeit und einem nicht gerade sauberen Erdzählfluss. Aber das ist vergessen, wenn der Film sein Ende findet und nach einem klaren Fingerzeig in Richtung dritter Teil nicht etwa mit großem Pathos zum Abspann überleitet, sondern mit Outtakes. Spätestens dann sollte klar sein, dass Beyond Skyline vielleicht kein wirklich guter Genre-Film ist, dafür aber ein sehr sympathischer, ja fast schon liebenswerter.

Fazit

Will keiner, braucht keiner. Zumindest das Letzte dürfte wohl stimmen. Dennoch erweist sich „Beyond Skyline“ als annehmbarer wie durchaus sympathischer Sci-Fi-Trash, der stur seinen Weg geht und sich niemals darum schert sich für seine Entscheidungen – oder seine bloße Existenz – entschuldigen oder rechtfertigen zu müssen. Hätte das Sequel ein besseres Pacing, es hätte eine große Gaudi werden können.

Kritik: Sebastian Groß

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