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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Der zwölfjährige Förstersohn Benny (Julius Weckauf) entdeckt in seinem Keller den kauzigen Magier Catweazle (Otto Waalkes), der sich versehentlich aus dem 11. Jahrhundert in die Jetztzeit katapultiert hat. Gemeinsam begeben sich die beiden auf die abenteuerliche Mission, Catweazles Zauberstab zurückzuholen, der als historischer Sensationsfund im Heimatmuseum ausgestellt wird. Denn nur mit diesem Stab kann Catweazle wieder in seine Zeit zurückkehren…

Kritik

Vielen ist es vielleicht gar nicht aufgefallen, aber in den letzten Jahren hat Komiker Otto Waalkes eine neue, filmische Heimat gefunden: den Kinderfilm. Regisseur , der seit den 7 Zwerge-Erfolgen ein fester Komplize des Ostfriesen ist, brachte den Blödelstar in den letzten Jahren immer wieder in seinen erfolgreichen Filmen unter, die klar und deutlich für ein junges Publikum gemacht wurden. In diesen hatte Waalkes meist nur Gast- oder Nebenrollen. Jetzt mit Catweazle darf er wieder an vorderster Front agieren und dazu eine echte Kultfigur verkörpern.

Catweazle basiert auf der gleichnamigen britischen Serie, die von 1970 bis 1972  produziert wurde und in vielen Ländern, so auch Deutschland, einen guten Ruf genießt. Wirklich prominent ausgestrahlt wird die Serie zwar nicht mehr, dennoch dürfte es wohl einige alte Fans geben, die sich auf den Kinofilm freuen. Wobei viele wahrscheinlich auch die Vermutung haben, dass der Leinwand-Catweazle, alleine durch Ottos Beteiligung, nicht vergleichbar ist, mit dem Original.

Hier kann eine kleine Entwarnung ausgesprochen werden: Klar, Waalkes hält sich auch hier an seinen typischen Manierismen fest. Für seine Verhältnisse agiert er aber durchaus im Schongang. Wer mit dem Komiker überhaupt nichts anfangen kann, wird dennoch seine Probleme mit seiner Darstellung des titelgebenden Zauberers haben, aber ganz ehrlich, es hätte wirklich schlimmer kommen können. So oder so ist Catweazle aber ganz klar für Zuschauer zwischen 6 und 12 Jahren ausgelegt. Fans der Serie, die mit großer Wahrscheinlichkeit die Pubertät schon lange hinter sich gebracht haben, sind ganz nicht das Zielpublikum. Wer also aus nostalgischen Gründen mit einem Kinobesuch liebäugelt, dem*der sollte bewusst sein, dass dieser Catweazle nicht darauf aus ist, die einstige Serie wiederaufleben zu lassen.

Aus diesem Grund ist es nicht einfach den Film als Erwachsener zu bewerten. Wirklich amüsant ist er selten, die Figuren sind nicht mehr als zweckdienlich, die Botschaften werden mit der groben Keule vermittelt und richtig einnehmend ist der Fantasy-Ulk auch nicht. Mit den Augen eines Kindes betrachtet dürfte Catweazle aber wohl besser funktionieren, auch weil mit Julius Weckauf als Benny eine gute, altersgerechte Identifikationsfigur existiert. Der Jungdarsteller überzeugt zwar nicht so wie einst in seiner Rolle des Hape Kerkeling im Biopic Der Junge muss an die frische Luft, Jungen und Mädchen im Grundschulalter dürfte das aber natürlich herzlich egal sein. Catweazle ist perfekt dafür geeignet, seinen Nachwuchs nach einer Kinozwangspause mal wieder einen Ausflug vor die Leinwand zu gönnen. Während die lieben Kleinen 90 Minuten bespaßt werden, können Mama oder Papa ihre Zeit anders nutzen. Ein guter Deal.

Fazit

Für Kinder dürfte "Catweazle" gewiss ein angenehmer Zeitvertreib im Kino sein. Erwachsene verpassen hingegen nichts, wenn sie dem Fantasy-Ulk fern bleiben - auch wenn sie Fans der Vorlage sein sollten.

Kritik: Sebastian Groß

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