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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Irgendwo in New Mexico: Auf der Flucht vor dem "Collector" flieht Brayker in eine alte Kirche, die in ein Hotel umfunktioniert wurde. Sein Verfolger will unbedingt in den Besitz eines seltsamen Schlüssels kommen, der das Blut von Jesus Christus enthält und dadurch die einzige wirksame Waffe im Kampf gegen Dämonen darstellt. Der Collector ist Anführer der Dämonenscharen und will mit Hilfe des Schlüssels das Tor zur Welt der Finsternis öffnen.Als Brayker die Herausgabe verweigert, eskaliert die Situation: der Collector lässt eine blutgierige Horde an Ausgeburten der Hölle auf das Hotel los. Brayker und die restlichen Bewohner setzen sich zur Wehr...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

"Ich habe keine Angst vor dir." - "Ach, nein? Das würde ich dir aber raten, Schätzchen."

Was haben Tom Hanks, Michael J. Fox, Brad Pitt, Steve Buscemi und Arnold Schwarzenegger gemeinsam? Natürlich, sie allesamt teilen sich mehr oder weniger den gleichen Berufstand. Der ein oder andere mag sich nun allerdings etwas verwundert zeigen, wenn man ihm unterbreitet, dass sich all diese Schauspieler bereits in dem selben Format die Ehre gegeben haben: Die Rede nämlich ist von den renommierten Geschichten aus der Gruft, die es in dem Zeitraum von 1989 bis 1996 auf sieben Staffeln brachten und den eigenen Kultstatus durch die verschiedenen Gastauftritte nachhaltig unterstrichen. Dass auf diese Real-Serie auch noch eine (kindgerechte) Zeichentrickadaption und drei Kinoableger folgten, veranschaulich doch ganz gut, welchen Stellenwert - jedenfalls in den Vereinigten Staaten - die Geschichten aus der Gruft seit jeher genießen.

Eine dieser filmischen Aufbereitungen für die Leinwand, basierend auf den Geschichten aus der Gruft, ist Ritter der Dämonen, der sein Dasein bis zum Dezember letzten Jahres auf dem Index fristen musste, sich zuvor aber als Schulhofmythos einiges an Reputation anzueignen wusste. Durch diese juristische Rehabilitation sollte es nun auch einem größeren Zuschauerradius möglich sein, in den gruseligen Genuss der Regiearbeit von  Ernest R. Dickerson (Sleepy Hollow) zu kommen, obgleich die modernen Sehgewohnheiten hier natürlich (zum Glück) kaum auf Gegenliebe treffen. Zuerst einmal aber darf man sich, als Verfechter der Serie, über ein Wiedersehen mit dem legendären Crypt Keeper freuen, der es tatsächlich nach Hollywood geschafft hat, bluttriefende Schmuddelfilme in Szene setzt und ganz richtig verstanden hat: There's No Business Like Show Business.

Die eigentliche Geschichte um den Wächter (William Sadler, Die Verurteilten) und den Collector (Billy Zane, Titanic) ist natürlich absolut hirnrissig in ihrem verqueren religiösen Anstrich, Ernest R. Dickerson aber versteht sich als regelrechter Genre-Aficionado und füllt seine mystische Drohkulisse nicht nur mit Verweisen an große Regisseure wie Sam Raimi (Tanz der Teufel) und John Carpenter (Fürsten der Dunkelheit), das herrlich schmierige Bedrohungsszenario macht vor allem durch die (schon damals unzeitgemäße) Ausreizung von analogen Effekten Laune. Obgleich Ritter der Dämonen in seiner Affinität zum klassischen Horror- und Gruselkino über seine gut 95-minütige Laufzeit durchaus Anklang findet, bleibt der kinematographische Geschichten aus der Gruft-Auswuchs letzten Endes nicht mehr als ein netter Spaß für teuflische Mitternachtsstunden. Aber das ist ja nicht selten schon absolut zufriedenstellend.

Fazit

Zu Schulzeiten eine echte Mutprobe, darf man heute feststellen, dass "Ritter der Dämonen" schon 1995 überdeutlich aus der Zeit gefallen war - und genau das macht nicht zuletzt seinen Charme aus. Irgendwo im Schmierkino der 1980er Jahre angelehnt, macht sich dieser "Geschichten aus der Gruft"-Spielfilm als analoges Gruselkabinett verdient und liefert nostalgische Bedürfnisbefriedigung im besten Sinne. Ein liebenswerter Genre-Snack.

Kritik: Pascal Reis

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