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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Rhiannon ist 16 und muss sich mit den alltäglichen Widrigkeiten des Teenager-Lebens herumschlagen: Liebeskummer, Unsicherheit, Gefühlschaos. Doch dann verliebt sich das Mädchen in eine mysteriöse Seele namens "A", die zufälligerweise im Körper ihres Freundes Justin landet. "A" bewohnt jeden Tag einen anderen Körper eines 16- jährigen Jungen oder Mädchens, was es für Rhiannon sehr schwierig macht, sie wiederzufinden. Doch die beiden spüren eine einzigartige Verbindung zueinander und versuchen mit aller Kraft, sich nicht zu verlieren. Je stärker ihre Liebe zueinander wird, desto mehr spüren sie die unmittelbare Herausforderung, die "A"s täglicher Körper- wechsel mit sich bringt. So stellt ihre einzigartige Liebe Rhiannon und "A" vor eine der schwierigsten Entscheidungen, die sie je in ihrem Leben treffen mussten.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die Prämisse, die der Bestseller-Verfilmung Letztendlich sind wir dem Universum egal von Für immer Liebe-Regisseur folgt, ist hoch interessant: Ein sphärisches Wesen erwacht jeden Morgen in einem anderen Körper und übernimmt dessen Leben für den Tag. In keine Person schlüpft es zweimal, seine Wirte sind stets im gleichen Alter, die Orte an denen das Wesen, was sich A nennt, erwacht, liegen immer nah beieinander und wer nun glaubt das wäre gutes Material für einen Horrorfilm, der liegt durchaus richtig, doch will der Film nicht verängstigen, sondern bezaubern – mit Romantik.

A verliebt sich nämlich in Teenagerin Rhiannon, gespielt von der Australierin , die einige vielleicht noch als Ryan Goslings Tochter in The Nice Guys kennen. Eine Liebe die Rhiannon erwidert, aber natürlich erst, nach dem A ihr und uns die vom Film aufgestellten Regeln näher gebracht haben und die sind, wie bereits oben beschrieben, arg konstruiert und dies so, dass die Erzählung trotz klarer Körperfresser-Anleihen arg brav und artig ausfällt. Mit der Prämisse wäre jedenfalls deutlich mehr drin gewesen, als das was Letztendlich sind wir dem Universum egal am Ende ist.

Es ist zwar durchaus positiv dass A im späteren Verlauf auch in nicht-männliche Körper gelangt, daraus wird aber zu wenig gemacht. Es wirkt oft wie ein leicht verschämtes Fingerzeigen auf die Erfüllung der Diversitäts-Ansprüche. Eine echte Tiefe wird aber nie erreicht. Letztendlich sind wir dem Universum egal  ist zu jeder Zeit so elendig angepasst und uncouragiert, dass die wirklich interessanten Thematiken, die solch eine Prämisse mit sich bringt, fast wortlos unter den Teppich gekehrt werden.

Da As Wirte nichts von der freundlich-feindlichen Übernahme mitbekommen, sie also quasi 24 Stunden lang nicht existent sind, stellt sich z.B. die Frage in wie fern sich As Einmischen auch negativ auswirken kann. Auf diese Frage hat Letztendlich sind wir dem Universum egal  leider nur unbefriedigende Antworten übrig, die entweder in seichter Komik oder Redundanz ersaufen. Hauptsache Angourie Rice kann alle drei Minuten mit einer anderen Person Händchen halten.

Zum Glück besitzt die Hauptdarstellerin durchaus Charisma und Regisseur Michael Sucsy hat das Ganze zumindest aus technischer Sicht sauber – vielleicht sogar zu sauber – eingefangen. Ein echtes Desaster ist Letztendlich sind wir dem Universum egal also definitiv nicht geworden, aber diese ermüdende Fixierung auf seine Zielgruppe, gepaart mit dieser als Diversität getarnten Mutlosigkeit, raubt dem Film klar das vorhandene Potenzial und ersetzt es mit schnöder Beiläufigkeit sowie lieblosem Gepose.

Fazit

Das Anspruchsvollste an diesem über-braven Werk ist, sich den deutschen Titel zu merken. Ansonsten erweist sich „Letztendlich sind wir dem Universum egal“ als nicht schlimmer aber vergessenswerter Beitrag im Katalog moderner Young-Adult-Romanverfilmungen.

Kritik: Sebastian Groß

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