Inhalt
Was bewirkt Nahrungsmangel innerhalb einer Familie? Was bedeutet er für deren Zukunft? Welche psychischen Folgen hat es, dass ein Vater oder eine Mutter die eigenen Kinder an Hunger leiden sieht? Wie gelangen arme Familien an Lebensmittel, und wie verteilen sie diese unter den Familienmitgliedern? Um die Erfahrung des Hungers aus der Perspektive der Betroffenen zu schildern, teilt Regisseur José Padilha 30 Tage lang den Alltag dreier brasilianischer Familien. Eine von ihnen lebt in der Großstadt, eine in einer Kleinstadt, die dritte weit entfernt von urbanen Einrichtungen. "Garapa“, eine Mischung aus Wasser und Zucker, ist für sie wie für zahlreiche mittellose Familien zum Grundnahrungsmittel geworden.