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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Die Teenagerin Hope wird von ihrer ehemaligen Babysitterin Paige überredet, von zu Hause auszuziehen und eine Modelkarriere in L.A. zu starten. Doch die vermeintliche Modelagentur, die von Paige und ihrer Geschäftspartnerin geleitet wird, entpuppt sich als eine Falle, um junge Mädchen in die Sexarbeit zu locken. Auch die junge alleinerziehende Mutter „Baby Girl“ sieht sich genötigt ihren Körper zu verkaufen, um sich vor der Obdachlosigkeit zu retten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Eine Hollywood Geschichte mal anders... Was passiert eigentlich, wenn man sich dessen bewusst wird, dass nicht alle Geschichten, in denen es um Prostitution geht, so zuckersüß wie das Märchen Pretty Woman enden? Für alle, die viel lieber mit der harten schonungslosen Realität konfrontiert werden, ist Girl Lost: A Hollywood Story der richtige Film. Allerdings muss an dieser Stelle in voller Deutlichkeit eine Trigger-Warnung ausgesprochen werden. Der Film enthält Szenen sexueller Gewalt, die wirklich schwer zu ertragen sind und sollte daher nur geschaut werden, wenn man nicht psychisch vorbelastet ist. Es ist einfach beängstigend, wie echt und abstoßend die Gewaltdarstellungen wirken. Die Brutalität und die Selbstverständlichkeit, mit der die Sexualstraftaten sowohl von Männern, als auch von Frauen begangen werden, sind einfach erschreckend. Es ist schonungslos erzählt und unangenehm anzusehen.

Man ist fassungslos, wie naive, unerfahrene Mädchen ausgenutzt und mit Alkohol und Drogen gefügig gemacht werden. Sie sind schutzlos bedrohlichen Situationen ausgeliefert und werden gebrochen. Nicht nur ihre Träume von der Hollywood-Karriere, sondern ihr ganzes menschliches Wesen wird einfach platt gewalzt. Die Figuren von Paige (Cody Renee Cameron, Beyond the Law) und ihrer Busenfreundin Destiny (Brooke Haven, Detention) sind ganz klar als Antagonisten angelegt und das mit großem Erfolg, denn es ist unmöglich diesen Film anzusehen, ohne sie in Gedanken als „manipulative Bitches“ zu bezeichnen. Wenn ein Film es schafft, dass man sich dermaßen über das Verhalten einzelner Figuren aufregt, dann haben die Macher des Films ihre Hausaufgaben ordentlich gemacht. Die Sympathien sind klar verteilt und wenn man kein gefühlloser Psychopath ist, dann fiebert man mit der minderjährigen Hope (Moxie Owens) und mit der alleinerziehenden Mutter „Baby Girl“ (Psamls Salazar) mit und nimmt an ihrem Schicksal teil.

Die beiden jungen Frauen haben eins gemeinsam: sie waren beide geblendet von der schönen strahlenden Hollywood-Welt und wurden bitter enttäuscht. Statt in der Traumfabrik zu landen, fanden sie sich auf dem Boulevard der zerbrochenen Träume wieder. Paradoxerweise sieht man im Film mehrere Aufnahmen, bei denen die Frauen auf dem Walk of Fame entlang laufen und auf die Sterne der berühmten Stars treten. Es gibt so viele Schauspieler und Models in Hollywood, die es geschafft haben und sie eben nicht. Und es ist so herzzerreißend erzählt, dass man die Hilflosigkeit der Frauen spüren kann und ihre Erkenntnis, dass sie es doch auch hätten schaffen können, aber aus irgendeinem Grund sind sie falsch abgebogen und haben den falschen Menschen vertraut, die sie gnadenlos ausgenutzt und verkauft haben. Die realistische Inszenierung beschert einem garantiert einen Alptraum.

Fazit

Dieser Film tut einfach nur weh: Zwangsprostitution, Vergewaltigung, sexueller Missbrauch von Kindern, Drogen und Alkoholexzesse... Eine Parade an menschlichem Abschaum und Widrigkeiten des Lebens. „Girl Lost: A Hollywood Story“ ist hart, authentisch und schonungslos.

Kritik: Yuliya Mieland

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