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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Ein koreanischer Diplomat wird nach Afghanistan entsandt, als eine Gruppe südkoreanischer Touristen von den Taliban als Geiseln genommen wird.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Im Jahr 2007 wurde eine Gruppe von 23 südkoreanischen Missionaren auf dem Weg durch die afghanische Provinz Ghazni von den Taliban gefangen genommen und als Geiseln gehalten. Die Vorfälle des Angriffs vom 11. September saßen noch tief in den Köpfen der Amerikaner und ihrer Verbündeten, und die Lage in Afghanistan war zutiefst angespannt durch den Einsatz von Streit- und Hilfskräften aus über 38 Ländern und ihren andauernden Zusammenstößen mit Kämpfern der Taliban. The Point Men (OT: Gyoseob) von Regisseur Soon-rye Yim (Little Forrest) greift das sich damals abgespielte Geiseldrama auf und erzählte die Geschichte nun in Form eines Action-Thrillers.

Im Fokus stehen zwei Männer (ein NIS-Agent und ein Diplomat), die mit der Befreiung der Gefangenen beide zwar dasselbe Ziel verfolgen, dieses jedoch auf unterschiedliche Weise angehen. Was sich zunächst als eine Art Rivalität zwischen den beiden abspielt, wird im zunehmenden Verlauf zu einer immer engeren Bindung. Hwang Jung-min (The Wailing) und Hyun Bin (Rampant) brillieren in ihren Rollen und formen ein aufregendes Gespann, das den Film gekonnt zu tragen weiß. Während Erstgenannter als Diplomat zumindest körperlich zurückhaltender agiert, darf Letztgenannter auch in einigen Actionszenen glänzen.   

Die Verhandlungen mit den Taliban ziehen sich durch den gesamten Film und spielen sich im erwartetem Rahmen ab. Die fortlaufend tickende Uhr sorgt für ordentlich Spannung, während man sich hinter den Kulissen uneinig darüber ist, was die richtige Herangehensweise bei der Angelegenheit ist. Denn einerseits gilt es Leben zu retten, andererseits auf politischer Ebene sein Gesicht zu wahren. Da The Point Men dabei aber auch gelegentlich auf der Stelle tritt, ist das Ergebnis nicht immer ganz rund und die ein oder andere Länge schleicht sich in den Verlauf ein. Das macht den Film zwar noch lange nicht schlecht, verwehrt ihm aber auch eine höhere Einstufung. 

Actionszenen sind kompetent umgesetzt und wissen zu gefallen, sind allerdings eher spärlich gesät. Das für sich ist kein Kritikpunkt, sollte aber zumindest im Hinterkopf behalten werden, um nicht mit falschen Erwartungen an The Point Men zu gehen. Da sie aber zeigen, dass das Team sein Handwerk durchaus beherrscht, hätte man auch gern mehr davon gesehen. Wobei man, wenn man eine gewisse Nähe zu den realen Ereignissen wahren möchte, in dieser Hinsicht natürlich auch irgendwo beschränkt bleibt. Doch auch so weiß Regisseur Soon-rye Yim seinen vor jordanischer Kulisse gedrehten Film sehr ansprechend zu inszenieren und liefert ein visuell sehr stimmiges Bild ab. 

Fazit

Gut inszenierter, fesselnder Action-Thriller nach wahren Begebenheiten. An großen Überraschungen mag es zwar fehlen und gelegentliche Redundanzen bremsen schon mal das Tempo, doch auch so ist "The Point Men" ein durchaus lohnenswerter und auch kurzweiliger Film, mit dem man nicht viel falsch macht.

Kritik: Sebastian Stumbek

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