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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Mit mörderischem Tempo fahren vier Freunde in einer Sommernacht die Küste entlang, als ihnen plötzlich eine Gestalt vor das Auto läuft und am Straßenrand liegen bleibt. Voller Panik werfen sie den leblosen Körper in einen See und schwören sich, niemandem jemals von dem Vorfall zu erzählen. Doch nach einem Jahr kehrt der Horror des letzten Sommers zurück. Rätselhafte Drohungen sind nur der Anfang: Schon bald taucht ein namenloser Fremder auf, dessen furchterregender Fischerhaken eine mörderische Sprache spricht...
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

1996 schlug Scream – Schrei! vom schon leicht in Vergessenheit geratenen Wes Craven (The Hills Have Eyes - Hügel der blutigen Augen) ein wie eine Bombe und sorgte für die plötzliche (irgendwie jede Dekade wiederkehrende) Renaissance des lukrativen Horrorfilms. Diesmal war es der Slasher und ganz besonders der in der Folge als solcher bezeichnete Teenie-Slasher. Eine ganze Welle wurde losgetreten und Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast war der erste der Trittbrettfahrer, der sogar kurzzeitig selbst versuchte eine Art Franchise zu etablieren. Der Erfolg gab dem Versuch selbstverständlich Recht, spielte der Film allein in den USA fast das Fünffache seines Budgets ein. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort. Kommerziell. Künstlerisch: Eigentlich völlig deplatziert.

Damals wirkten erste Teaser beinah so, als wäre Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast die Fortsetzung zu Scream – Schrei!. Gut, damals waren solche Filme so aus der Mode, beinah jeder thematisch ähnliche Film auf gehobene Produktionsniveau hätten den gleichen Eindruck erweckt. Wobei hier die Personalie von Autor Kevin Williamson (Tötet Mrs. Tingle) ebenso eine entscheidende Rolle spielt, schrieb er doch auch das Script zu Craven’s Glanzstück (wie später zu allen Sequels). Das sollten gute Voraussetzungen sein, gerade in Bezug auf Innovation, Cleverness oder gar Meta-Ebene. Pustekuchen, davon gibt es rein gar nichts zu sehen und selbst grundlegende Mechanismen des urigen 80er-Slasher werden nur dürftig vorgeführt, einzig und allein durch ein paar brauchbare Elemente noch vor dem kompletten Versagen bewahrt.

Als hätte es seinen stellenweise brillanten, mit Klischees, Rollenmustern und Erwartungshaltungen genüsslich, sarkastisch und unwahrscheinlich selbstironisch jonglierenden Drehbuch-Zaubertrick für Craven nie gegeben, verfällt Williamson hier postwendend wieder zurück in die Steinzeit. Jenes einen Sommer zuvor so süffisant zerlegten und spannend, überraschend wie witzig neukonstruierten Modells, welches nun als einfallslose, plumpe und erschreckend unreflektierte Fischkonserve wieder aufgetischt wird. Wenigstes handwerklich von dem auf der großen Leinwand erfolglosen Jim Gillespie (D-Tox – Im Auge der Angst) ab und an ganz stimmig präsentiert. Die Prämisse wie eine Handvoll Momentaufnahmen – rein auf die Atmosphäre gemünzt – sind die einzig reizvollen Elemente von Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast. Kurzzeitig hat einen die Idee mal am Haken, daraus wird jedoch verblüffend wenig gemacht. Selbst der wunderbar perfide zu konstruierende Bodycount findet meist unspektakulär unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, ohne das der Whodunnit- oder gar Suspense-Effekt dadurch an Wirkung oder Relevanz gewinnen würde. Die Pointe ist nur minimal interessanter als die unsympathischen Figuren, dafür mindestens genauso banal, vorhersehbar oder um es mal auf zwei Worte runter zu brechen: Na und?

Fazit

Na und? So gelangweilt das klingt, nach über 20 Jahren und etlichen Annährungsversuchen mit der generischen, kalkulierten und lieblose Nebengeburt von One-Hit-Wonder Kevin Williamson („Scream“-Gesamtkunstwerk) bleibt nur ein schales, gähnendes Achselzucken zu attestieren. Hat Potential und entweder ähnlich clever wie zuvor oder wenigstens richtig zackig und räudig vorgetragen, womöglich ein brauchbarer bis sogar recht guter Film. Hat definitiv eine Remake-Freigabe. Wenn einer danach schreit, dann der.

Kritik: Jacko Kunze

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