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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

 Sergeant Tubbs (Brandon Smith) versammelt eine Einsatztruppe um sich, mit der er den Creeper endlich zerstören will. Zuvor gab es einige Vorkommnisse, die in der Stadt für Aufruhr gesorgt haben: Ein LKW, dessen Inhalt nur aus Leichen bestand und zwei Freunde, die dem Creeper unfreiwillig nahe kamen. Doch Gaylen (Meg Foster) kann den Jungs helfen, denn sie selbst hat schon einmal Bekanntschaft mit dem Monster gemacht. Es erweckt den Anschein, dass der Dämon immer hungriger wird.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Obgleich Victor Salva (Peaceful Warrior) den Horrorfilm mit Jeepers Creepers – Es ist angerichtet nicht neu erfunden hat, so verstand der Mythos um ein dämonisches Wesen, welches sich alle 23 Jahre auf eine bestialische Jagd nach Menschenfleisch begibt, durchaus etwas frischen Wind und vitale Impulse in das Genre zu bringen. Salvas inszenatorisches Gespür für düstere Spannungssequenzen konnte gerade in der ersten Hälfte des Films mit einem überraschend austarierten Timing von sich überzeugen, während der Creeper selbst als mysteriöses, markant designtes Ungetüm den Gruselfaktor konsequent verdichtete. Dass die zwei Jahre später entstandene Fortsetzung kaum noch zu überzeugen wusste, sollte als direkter Beweis für die überschaubare Halbwertszeit des Franchise herhalten. Wenig verwunderlich ist es folgerichtig, dass auch Jeepers Creepers 3 der einst vielversprechend gestarteten Reihe keinen Gefallen tut.

Lange Zeit war dieses Finale der Trilogie angekündigt, um dann immer wieder in der Versenkungen zu verschwinden. Nachvollziehbar wäre der Grund, dass Salva – auch aufgrund seiner Hintergrundes als verurteilter Pädophiler – keine finanziellen Mittel einstreichen konnte. Dass es Salva 14 Jahre nach Jeepers Creepers 2 dennoch gelungen ist, Jeepers Creepers 3 zu realisieren, scheint angesichts seines Rufs in einer Branche, die doch nicht gerade für Vergebung bekannt ist, überraschend. Allerdings muss man den inbrünstigen Verfechtern der Reihe vorab sagen, dass es sich bei diesem Werk nicht um eine nahtlose Fortsetzung zum Creeper-Angriff auf den Highschool-Bus handelt, stattdessen siedelt Salva seine Geschichte zwischen dem ersten und zweiten Teil an, verliert aber im Verlauf der Handlung selbst ein Stück weit den Überblick: Von Timeline-Kontinuität jedenfalls hier wenig zu finden.

Dass Jeepers Creepers 3 kein guter Film geworden ist, merkt man bereits nach wenigen Minuten. Das einstig durchaus stimmungsvolle Spiel aus Licht und Schatten raubt Salva dem dritten Creeper-Streich von vornherein, wenn er das Geschehen überwiegend am Tage vonstattengehen lässt. Das hiesige Problem aber ist nicht nur, dass sich im grellen Sonnenschein nicht nur die mäßigen Computereffekte deutlich bemerkbar machen, vor allem scheint es so, als habe Salva seine durchschnittlich begabten Schauspieler einzig und allein in Reih und Glied aufstellt, um auf die vorangegangenen Episoden zu verweisen. Jeepers Creepers 3 sieht sich zu oft in der Rolle des drögen Fan-Service und kann der Mythologie rundum den gefallenen Engel keinerlei neue Facetten abgewinnen – viel lieber würde Salva ihn wohl in Richtung Freddy Kruege drängen, wenn er selbstsicher pfeifend die Axt wetzt.

Immer wieder merkt man auch Jeepers Creepers 3 an, dass Victor Salva kein untalentierter Filmemacher ist. Sicherlich, besonders in Jeepers Creepers, aber auch in Jeepers Creepers 2 gab es intensive Momente, in denen sich Salvas feines Händchen für Suspense in Kombination mit blutrünstiger Eskalation verdient machen konnte. In Jeepers Creepers 3 bleibt es vor allem die Idee, die auf einen besseren Film hinweist. Die visuelle Gestaltung, sprich, die Verwendung der Geographie des Bildes, ist in ihren Anlagen ansprechend. Wenn sich die Raben und Krähen als Boten des Bösen beispielsweise bis in die Tiefe der Aufnahme hineinbewegen und von einem großen Übel berichten. Oder wenn der Creeper im finalen Kampf in Zeitlupe durchlöchert wird, seine Flügel spreizt und auf seinen Angreifer hinabstürzt. All diese Einfälle wären mit etwas mehr handwerklichem Geschick Teil eines soliden Filmes gewesen.

Fazit

Weniger klassische Fortsetzung als Scharnierwerk. "Jeepers Creepers 3" siedelt sich inmitten seiner beiden Vorgängern an und gibt sich größtenteils damit zufrieden, stupiden Fanservice zu betreiben. Der nicht unbegabte Victor Salva scheint hier weitestgehend von seinem inszenatorischen Talent verlassen worden zu sein, obgleich die Bildgestaltung immer wieder auf sein Gespür für atmosphärische Aufnahmen verweist.

Kritik: Pascal Reis

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