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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Keegan-Michael Key und Jordan Peele, bekannt und beliebt als Comedy-Duo Key & Peele, spielen die Hauptrollen in der Action-Komödie "Keanu" von New Line Cinema: Die Cousins Clarence und Rell sind mit dem Großstadtleben reichlich überfordert. Als Rells geliebtes Kätzchen Keanu entführt wird, muss sich das hoffnungslos altmodisch-sittenstrenge Duo als zwei skrupellose Killer ausgeben, um sich so in eine Straßengang einzuschleusen und den gekidnappten Kater zu befreien. Doch der unglaublich kuschelige Vierbeiner schmust sich bei allen Beteiligten derart ein, dass der Streit um das Sorgerecht einen Bandenkrieg auslöst. Schon bald werden unsere beiden Helden wider Willen gezwungen, das Gesetz in die eigene Hand zu nehmen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

In den USA sind Jordan Peele und Keegan-Michael Key schon längst ein eingespieltes und erfolgreiches Duo, ihre Comedyserie Key and Peele wurde schon mit zahlreichen Preisen gewürdigt. Nun sind die beiden auch in ihrem ersten Spielfilm im Kino zu sehen und schlagen sich in Keanu auch dort erstaunlich positiv.

Im Grunde ist Keanu alles andere als innovativ, die bewährte Buddy-Comedy-Formel kommt hier zum Einsatz, funktioniert dank der Chemie seines Duos sowie einiger abgedrehter Einfälle doch ziemlich gut. Die Idee, ein kleines Kätzchen in den Fokus zu setzen, das seine beiden Helden in ein großes Abenteuer stürzt, ist auf angenehme Art sehr absurd und Aufhänger für zahlreiche Jokes. Dass jeder Charakter des Films, von den beiden Protagonisten bis hin zum übelsten Drogenboss, der Niedlichkeit des kleinen Keanu verfällt, ist dabei sogar zu gewisser Weise nachvollziehbar, Keanu ist womöglich wirklich das süßeste Kätzchen, das es bislang auf der Leinwand zu sehen gab. Aber hach, reißen wir uns wieder zusammen…

Täuschen lassen sollte man sich von der Niedlichkeit der Katze jedoch nicht, der Film geht ansonsten doch recht hart zur Sache.  Keanu beginnt mit einer Szene, die eindeutig an The Boondock Saints (Der blutige Pfad Gottes) angelehnt ist: Zwei geheimnisvolle Typen marschieren in eine Kirche, in welcher eine Drogenproduktion im vollen Gange ist, und erschießen dann auf blutige, theatralische Weise mit zahlreichen Slow Motion Effekten zu orchestralischer Musik alle dort Anwesenden. Keanu mag zwar hauptsächlich Komödie sein, die wenigen, actionreichen Einschübe sind aber dennoch ganz hübsch inszeniert. Ernstgemeint sind sie aber dennoch nicht und kommen stets mit Augenzwinkern daher.

Ansonsten erinnert Keanu stark an Filme wie Let’s Be Cops. Ein sympathisches Duo stolpert von einer durchgeknallten Szene in die nächste, dabei werden mal mehr, hin und wieder aber auch weniger gute Witze ausgespielt mit zahlreichen Anspielungen auf Klischees von Afroamerikanern. Neu ist das nicht, unterhaltsam aber schon.

Jordan Peele und Keegan-Michael Key merkt man an, dass sie ein gut eingespieltes Team sind, gern begleitet man sie auf ihre Rettungsmission des kleinen Kätzchens. Rapper Method Man stellt sich ihnen dabei in den Weg, erinnerungswürdig bleibt sein Auftritt jedoch nicht. Besser ergeht es Anna Faris, die sich in einem Cameo selbst spielt, sowie, wie sollte es beim Namen des Films auch anders sein, Keanu Reeves, der hier, zumindest akustisch, ebenso seinen Platz findet.

Fazit

Sympathische Komödie mit gut aufgelegtem Darsteller-Duo und zum dahinschmelzenden Kätzchen. Keanu mag zwar nicht besonders innovativ sein und folgt bekannten Genreregeln, unterhaltsam ist das absurde Abenteuer seiner beiden Helden aber allemal.

Kritik: Sebastian Stumbek

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