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Ein Sci-Fi Actioner im Stil von „District 9“ „ und „Oblivion“ : spektakuläre Effekte und eine doppelbödige Story. Dan Stevens („Ruhet in Frieden – A Walk Among the Tombstones“) kämpft in „Kill Switch“ nicht nur um seine Familie, sondern um das Überleben der Menschheit. An seiner Seite glänzt das Bond-Girl aus „Skyfall“ Bérénice Marlohe.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit seinem  Kurzfilm What's in the Box (hier zu sehen) gelang dem niederländischen Filmemacher Tim Smit vor einigen Jahren ein viraler Hit. Nun wurde aus dem Kurz- ein Langfilm, mit dem Smit sein Spielfilmdebüt als Regisseur gab. Kill Switch - Two Worlds Collide schaffte trotz (Die Schöne und das Biest, Ruhet in Frieden - A Walk Among the Tombstones) und (Song to Song, James Bond 007 - Skyfall) nicht den Weg auf die große Leinwand, sondern kommt hierzulande nur fürs Heimkino heraus. Das verwundert auf den ersten Blick schon ein wenig, immerhin nutzt der Film zu großen Teilen die First-Person-Sicht, wie man sie aus Ego-Shootern oder dem rabiaten und ziemlich blutigen Action-Reißer Hardcore von Regisseur Ilya Naishuller kennt. Mit diesem hat Two Worlds Collide aber nur wenig gemein. Was beide Produktionen verbindet, ist das ihr Gimmick sich irgendwann ermüdet. Da hilft es bei Tim Smit auch nicht viel weiter, dass er hin und wieder auf eine normale Perspektive wechselt.

Das ist aber nicht das größte Manko von Two Worlds Collide. Viel mehr gelingt es der Geschichte sowie der Hauptfigur niemals, dass man sich für sie interessiert. Nicht nur die futuristische Welt bleibt kühl und leblos, sondern auch die Individuen, die darin interagieren. Sie alle wirken zu künstlich und statisch. Ein mitfiebern ist so schwer möglich und der Film wird so eben zu einer reinrassigen Gimmick- und Effekteshow. Für sein eher geringes Budget sind die Effekte übrigens überaus gelungen. Aber auch sie wirken einfach zu steril und kalt. Mag sein, dass diese Kälte eine stilistische Entscheidung war, aber Smit gelingt es leider nicht sie von anderen Faktoren des Films zu trennen. Dass die eigentliche Geschichte darüber hinaus auch nicht wirklich fesselt und genau wie die Optik in einem  Videospiel wesentlich besser aufgehoben wäre, hilft Two Worlds Collide auch nicht weiter.

Letztlich ist Two Worlds Collide ein gut gemeinter aber gescheiterter Versuch etwas aufzubäumen, was im Kurzfilmformat sicherlich besser aufgehoben wäre. Denn um eine gewisse Laufzeit zu erreichen, muss die Handlung gestreckt und gefüllt werden und dies tut Smit mit teilweise sehr repressiven Actionszenen, die kein wirklicher Reinfall sind, denen es aber deutlich an Durchsetzungskraft fehlt. Nicht kann sich in den Erinnerungen behaupten und so ist Two Worlds Collide ein Film der hauptsächlich eines ist: redundant.

Fazit

Als Kurzfilm wäre "Kill Switch – Two Worlds Collide“ ein interessantes und durchaus spannendes Erlebnis. Aufgedunsen als Spielfilm erweist sich die Geschichte sowie ihre Inszenierung aber als fahle Unterhaltung ohne echte Kraft im Motor.

Kritik: Sebastian Groß

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