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Machete (Danny Trejo) hat nichts mehr zu verlieren. Drogenkönig Torrez (Steven Seagal) tötet seine Familie und beinahe auch ihn selbst. Machete flüchtet nach Texas, um seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Doch er findet sich wieder in einem Netz aus Korruption und Betrug. Der skrupellose Geschäftsmann Booth (Jeff Fahey) erpresst ihn, den rassistischen Senator McLaughlin (Robert de Niro) zu erschießen. Sonst würde er Machete, illegal in den USA, verpfeifen. Er wird nun selbst Ziel eines zweiten Killers, alles soll danach aussehen, dass die Polizei Machete als Attentäter erschießt. Nur knapp entgeht er dem Mordanschlag. Booth und eine Reihe Killer, darunter der unberechenbare Anführer einer privaten Grenzarmee, Von (Don Johnson), sind ihm auf den Fersen. Machete kann nur überleben, wenn er die Verschwörung aufdeckt und seinen Namen reinwäscht.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Was aus einem kleinen Trailer werden kann, selbst wenn dieser nur frei erfunden ist, beweist eindrucksvoll Machete von Regisseur Robert Rodriguez. Anfangs war Machete nur eine erfundene Figur, die aus einer langen Freundschaft zwischen Rodriguez und Danny Trejo entstand. Über die Jahre hinweg, entwickelte sich aus dieser fixen Idee aber immer mehr ein Projekt, was beide irgendwann mal unbedingt umsetzen wollten. Im Jahre 2007 bot sich dann die Chance in Form eines Fake-Trailers beim Grindhouse-Projekt, Machete erstmals in bewegten Bildern zu sehen. Der kurze, dafür aber umso Actionreichere Ausschnitt, bekam so viel positiven Zuspruch, dass sich Rodriguez daraufhin entschloss Machete endlich auf die große Leinwand zu bringen. Ebenfalls angelehnt an das alte Grindhouse-Kino, präsentieren die beiden Co-Regisseure Ethan Maniquis und Robert Rodriguez so ein Actiontrash-Feuerwerk, dass wohl an Coolnes im Jahre 2010 kaum überboten werden kann.  

Woran man bei Machete ist, weiß man spätestens nach den ersten Minuten. Ein rockiger Sound, harte ultracoole Charaktere, literweise Blut, nackte Tatsachen und eine gnadenlose Rachegeschichte. Genau die Zutaten, die ein trashiges B-Movie-Feuerwerk benötigt, um die Zuschauer glatt von den Sitzen zu reißen. Dabei geben die Regisseure Ethan Maniquis und Robert Rodriguez anfangs absolutes Vollgas. In wenigen Sätzen, Schnitten, sowie Taten, werden fast alle Figuren innerhalb der ersten Viertelstunde eingeführt. Danach bricht aber hin und wieder etwas Langweile aus. Zwar wird die Story weiterhin solide erzählt, doch durch die vielen verschiedenen Charaktere, verliert sich Machete besonders in der Mitte hin etwas selbst. Nur durch ein hohes Level an Gore und Action, sowie einem Finale, das als waschechter Krieg durchgeht, bleibt die Spannung erhalten.

Was Drehbuchautor Robert Rodriguez als Handlung präsentiert, lässt sich, gemessen an den Genrekollegen, durchweg als ausreichend deklarieren. Seine eigene Vorstellung im Grindhouse Doublefeature erreicht er allerdings nicht. Dennoch gelingt es ihm, die Problematik der mexikanischen Grenze, stets mit einem Augenzwinkern zu erzählen. Selbst eine leichte Kritik am amerikanischen System, besonders beeindruckend durch Robert De Niro als hasserfüllter Senator McLaughlin, ist ihm mit gelungen. Doch eine tiefgründige Geschichte, oder gar nachvollziehbare Charaktere, sind bei einem Actionfilm dieser Art sowieso zweitrangig. Was zählt, ist die Inszenierung.

Und genau hier, kann Rodriguez zeigen was er kann. Wie schon in seinem früheren Grindhouse-Projekt Planet Terror, ist auch in Machete die Inszenierung über jeden Zweifel erhaben. Dies fängt bei derben Dialogen an und endet bei glorreichen Schießereien, die das Prädikat Action deutlich verdient haben. Dabei bleibt natürlich der Humor nicht auf der Strecke, mit vielen überspitzen Gesten, coolen Onelinern, sowie Anspielungen auf andere Filme, zeigt sich dieser dabei von seiner besten Seite. Blutig geht es dennoch zu. So fliegen durch Machete nicht nur Köpfe, sondern gleich reihenweise Gliedmaßen durch die Luft. Das Ganze ist dabei manchmal so skurril überzeichnet, dass man nicht weiß ob man staunen oder lachen soll. Dennoch muss man Rodriguez anerkennen, dass er Machete mit so vielen hervorragenden Ideen überschwemmt, die aus dem eigentlichen Standardbrei etwas ganz besonderes machen. Stürmt beispielsweise eine Gruppe bewaffneter zu  Schuberts Ave Maria eine Kirche, sind es genau solche Ideen, die Machete von der Masse abheben. Dazu zählt natürlich auch der Endkampf zwischen Danny Trejo und Steven Seagal, den wohl viele Fans sehnsüchtig erwarten haben.

"Du hättest mir eine SMS schicken können."
"Machete schickt keine SMS."

Was Regisseur Robert Rodriguez für ein Staraufgebot in seinem Film auffährt, kann man kaum glauben. Dennoch ist es Danny Trejo, der den Film sein gewisses etwas verleiht. Seine pure boshafte Ausstrahlung, macht ihn zur absoluten Idealbesetzung. Man hätte die Figur auch komplett stumm lassen können und es hätte dennoch funktioniert. Danny Trejo ist einfach perfekt für Machete. Trotzdem bekommt er eine ganze Armee von Topstars an die Seite gestellt, die alleine schon für einen Blick reichen. So übernehmen Jessica Alba und Michelle Rodriguez die Aufgabe des weiblichen Parts an der Seite von Machete. Alba spielt die aufstrebende Agentin Sartana Rivera, dabei stets mit einer gewissen ironischen Art. Rodriguez hingegen mimt gewohnt die taffe Heldin. Auf der Seite der Bösewichte, können sich neben Jeff Fahey, besonders Robert De Niro und Steven Seagal mal so richtig austoben. Leider bekommen beide zu wenig Gelegenheit dazu. Nur im Finale kann besonders De Niro noch einmal zeigen, dass er immer noch ein toller Schauspieler ist. Jeff Fahey hingegen, bekommt nicht nur die Zeit seine Figur zu präsentieren, sondern er nutzt dieses auch perfekt. Er spielt den boshaften Drogendealer Michael Booth mit einer kraftvollen Art, die als Gegenpol zu Machete wunderbar funktioniert. Neben diesen Hauptfiguren, gibt es aber noch unzählige Nebenrollen, die von bekannten Gesichtern besetzt wurden.


Fazit

Regisseur Robert Rodriguez ist es zum zweiten Mal gelungen, das 70er und 80er Jahre B-Movie-Kino zurück auf die Leinwand zu bringen. Zwar läuft "Machete" besonders bei Geschichte und Charakteren nicht immer ganz rund ab, doch für Fans von schnörkelloser trashiger Action sei dieses Werk wärmstens ans Herz gelegt. Es bleibt zu hoffen, dass die Ankündigung von Teil 3 nicht nur ein leeres Versprechen bleibt, denn Danny Trejo kann gerne als miesgelaunter Machete wiederkommen.

Kritik: Thomas Repenning

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