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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Im 12. Jahrhundert erlebte China während der Song-Dynastie einen Aufstand des Jin-Volkes gegen den kaiserlichen Hof. Zwei Stunden vor einem entscheidenden diplomatischen Treffen zwischen dem Song-Premierminister Qin Hui und einer hochrangigen Jin-Delegation wird der Jin-Botschafter ermordet. Ihm wird ein wichtiger Brief gestohlen, der für den Kaiser bestimmt war. Während die Suche nach dem Brief beginnt, werden Allianzen geschlossen, Geheimnisse gelüftet und niemand kann die Wahrheit aufhalten, die ihre Spuren in der Geschichte hinterlassen wird.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Zhang Yimou kann auf eine langjährige, erfolgreiche Karriere zurückblickblicken, in der er schon viele großartige Filme geschaffen hat. Hierzulande dürfte er vor allem für sein Martial-Arts-Epos Hero mit Jet Li bekannt sein, dass seinerzeit auch für den Oscar nominiert wurde. In den letzten Jahren hat sich Yimou eher kleineren Filmen gewidmet, von denen (noch) nicht alle ihren Weg zu uns fanden. Sein neuer Historien-Thriller Full River Red hätte aufgrund seiner Bildgewalt zumindest wieder gute Karten für eine internationale Auswertung und auch wegen seines hohen Zuschauerinteresses: Mit einem gigantischen Einspielergebnis von knapp 670 Millionen Dollar am heimischen Markt ist ihm nun auch sein größter kommerzieller Erfolg gelungen.

Inspiriert von einem lyrischen Gedicht, das der Sage nach vom heldenhaften Song-General Yue Fei stammt, spielt sich die Handlung von Full River Red vollständig innerhalb der Mauern einer riesigen Militäranlage im 12. Jahrhundert ab. Zwei Stunden vor einem wichtigen diplomatischen Treffen kommt es zum Mord eines Botschafters und der ihm entwendete Brief ist für die politische Zukunft des Landes von immenser Bedeutung. Zwei Soldaten werden beauftragt, den Mord zu untersuchen und den Brief wiederzubeschaffen. Und damit entfesselt Yimou ein herrliches Whodunnit voller Twists und Turns.

Im Wettlauf gegen die Zeit geht das ungleiche Ermittlerduo (großartig gespielt von Shen Teng (Moon Man) und Jackson Yee (Better Days)) jeder Spur nach und verstrickt sich dabei immer tiefer in einem Netzwerk voller Lügen, Intrigen und Verrat, das stetig größere Ausmaße annimmt. Jeder ist verdächtig, jeder läuft Gefahr, schon in der nächsten Szene einen Kopf kürzer zu sein. Erzählt wird das Ganze mit reichlich Witz, ohne dabei die Ernsthaftigkeit der Lage aus den Augen zu verlieren. Doch aus den vielen absurden Situationen, in die die beiden Ermittler hineintappen, ergibt sich für den Zuschauer ein großer kurzweiliger Spaß, der immer wieder mit originellen Ideen aufwartet.

Yimou legt auch wieder viel Wert auf ansprechende Ästhetik, sein Film ist trotz der engen Räumlichkeiten absolut beeindruckend bebildert. Und die Bildsprache spiegelt auch wunderbar den Inhalt wieder, wenn sich die Charaktere durch ein labyrinthartiges Tunnelsystem bewegen und gleichzeitig den komplex verstrickten Fall zu lösen versuchen. Das erfordert auch einiges an Konzentration vom Zuschauer, da im hohen Tempo mit Namen nur so um sich geworfen wird. Und bei einer Laufzeit von fast 160 Minuten kann das unter Umständen auch etwas ermüdend sein. Doch die Aufmerksamkeit lohnt sich angesichts der gut durchdachten Story durchaus. Das patriotische Finale mag letztendlich auf uns nicht den gleichen Effekt haben wie auf chinesische Zuschauer, doch sei's drum. Den Weg dorthin dürfte keiner so schnell bereuen.

Fazit

Fesselndes Whodunnit voller Witz und Charme. Regisseur Yimou Zhang bringt Elemente aus Komödie, Thriller und Mystery gekonnt unter einen Hut und weiß seinen gut gespielten Historienfilm auch visuell aufregend zu gestalten.

Kritik: Sebastian Stumbek

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