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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

In der Seniorenresidenz Burg Geroldseck hat der 10-jährige Max endlich richtige, aber alles andere als stinknormale Freunde gefunden: Die abenteuerlustigen Rentner Vera, Horst und Kilian von Tisch 7 sind immer für ihn da. Nur mit den Gleichaltrigen klappt es nicht so richtig. In der neuen Klasse wird er gemobbt und zu allem Überfluss schließt ihn Sportlehrer Ströhle aus dem Fußballteam aus. Horst will helfen und fordert Ströhle zu einem Duell heraus: Max und die alten Knacker gegen die Schulmannschaft. Wie soll das gut gehen? Dann beginnt es in der alten Ritterburg auch noch zu spuken. Wird es Max und der Wilden 7 gelingen, das Fußballspiel für sich zu entscheiden und den Fall um die mysteriöse Geister-Oma zu lösen?

Kritik

Es ist keine Seltenheit, dass die Schöpfer erfolgreicher Kinderbuchreihen auch bei der Verfilmung ihre Visionen umsetzen. Doch bemerkenswert ist es, wenn sie sogar die Regie übernehmen. Ein herausragendes Beispiel hierfür sind die s Die Wilden Kerle-Filme, die zwischen 2003 und 2008 die Kinoleinwände dominierten. Obwohl Max und die wilde 7 vor gut drei Jahren nicht ganz denselben Erfolg verbuchte wie die jungen Kicker, reichte es dennoch für eine Fortsetzung. Im Mittelpunkt steht nach wie vor der junge Max, der mit seiner Mutter in einer Burg lebt, die als Luxus-Altenheim dient. Hier knüpfte er Freundschaften mit ungewöhnlichen Bewohnern wie der Schauspielerin Vera, dem Fußballtrainer Horst und dem Professor Kilian, die alle ihre eigene Wohnung in der Burg haben.

In Max und die wilde 7: Die Geister-Oma entschied sich der Regisseur und Co-Autor dafür, den Fokus stärker auf Max und seine drei älteren Freunde zu legen, die als die "Wilden 7" bezeichnet werden, da sie drei Herrschaft innerhalb der Gemäuer noch am lebhaftesten sind und ihr Essen am Tisch mit der Nummer 7 einnehmen. Der Speisesaal, in dem sie zusammenkommen, hat dabei wenig mit einem gewöhnlichen Altersheim zu tun. Ähnlich wie im Vorgängerfilm wird hier viel gesellschaftlich ausgelassen und verschönert. Einfachheit und Klarheit sind hier Trumpf. Ob man das effektiv oder mutlos nennt, bleibt jedem selbst überlassen. Fraglos ist der Film aber voll von Momenten, die aus erwachsener Perspektive etwas zu idealisiert wirken.

Max und die wilde 7: Die Geister-Oma ist zweifellos für die jüngere Zielgruppe konzipiert. Die Handlung sowie die Charakterentwicklung bleiben funktional, ohne jemals in die Tiefe zu gehen. Max, der vielleicht auch altersbedingt mit einem neuen Darsteller besetzt wurde, erlebt nicht nur ein weiteres Abenteuer mit seinen älteren Freunden, sondern lernt auch wichtige Lektionen über Rückschläge und Selbstwert. Dies wird auf eine unterhaltsame und lehrreiche Weise präsentiert, angereichert mit humorvollen Einlagen und bewährten Dramaturgien.

Für das Zielpublikum bietet der Film genug Unterhaltung, ergänzt durch einige angenehm schaurige Momente, die für eine kleine Gänsehaut sorgen könnten. Max und die wilde 7: Die Geister-Oma präsentiert sich als typischer deutscher Kinderfilm, der zwar keine Innovation verspricht, jedoch mit einer soliden Besetzung und einer solide gestrickten Handlung aufwartet. Obwohl es bekannte Namen wie und in der Besetzung gibt, bleibt die Ausrichtung des Films eindeutig auf das jüngere Publikum ausgerichtet. Für ältere Zuschauer mag der Film weniger ansprechend sein, da die Inszenierung manchmal eher an ein Theaterstück als an eine Filmproduktion erinnert. Dennoch dürften junge Zuschauer im Grundschulalter im Kino eine vergnügliche Zeit erleben. Aber halt auch nur die.

Fazit

"Max und die wilde 7: Die Geister-Oma" bietet solide, wenn auch stark idealisierte Unterhaltung mit leichtem Grusel für Zuschauer im Grundschulalter. Wer bereits in der Pubertät ist oder diese hinter sich gelassen hat, dürfte hier jedoch wenig Zufriedenstellendes finden.

Kritik: Sebastian Groß

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