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Quelle: themoviedb.org

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Eine Elite-Streitmacht, angeführt von Lt. Artemis (Jovovich), fällt durch ein Portal in eine Welt, die von riesigen Monstern bevölkert ist. Sie treffen einen Jäger (Jaa), der ihnen hilft, in der Welt zu überleben und gegen die Monster zu kämpfen, während sie einen Weg nach Hause suchen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Seit Jahren boomt das Filmgeschäft mit erfolgreichen Comicverfilmungen, die aus dem Blockbusterbereich gar nicht mehr wegzudenken sind. Videospielverfilmungen tun sich dagegen immer wieder schwer, enttäuschen mit ihren Einspielergebnissen und sind in der Regel auch aus qualitativer Sicht alles andere als gut. Daran konnten auch vielversprechende Projekte wie Warcraft oder Assassin's Creed nichts ändern, die mit einem satten Budget ausgestattet waren und an denen talentierte Filmemacher arbeiteten. Regisseur Paul W.S. Anderson hat mit seinen Resident Evil-Filmen immerhin die Kassen ordentlich klingen lassen und damit einen Teilerfolg verbuchen können. Ist er also der Richtige, um sich um die Adaption der nächsten Marke aus dem Hause Capcom zu kümmern? Nun, nicht wirklich, denn Monster Hunter ist leider auch kein Gamechanger.

Monster Hunter ist eine beliebte Videospielreihe des Genres Action-Rollenspiel, die mit Monster Hunter: World und dem kürzlich erschienenen Monster Hunter Rise Millionen von Videospielern begeisterte. Bei so vielen Fans bietet sich ein passender Film aus wirtschaftlicher Sicht natürlich regelrecht an, auch wenn man klar sagen muss, dass die Stärke der Games nicht in der Story liegt. Für einen Film muss man nun also ein wenig kreativ werden, was eigentlich nur schiefgehen kann, wenn Anderson selbst das Drehbuch schreibt. Sein Film macht sich gar nicht die Mühe, etwas Spannendes auf die Beine zu stellen und zielt einfach nur darauf ab, Mensch und Monster schnell aufeinandertreffen zu lassen, egal wie. Das Drumherum spielt dabei keine Rolle, was bedauerlich ist, denn die exotische Fantasywelt bietet reichlich Möglichkeiten für aufregendes World Building. Diese Gelegenheit nutzt Anderson zu keiner Zeit, wir erfahren so gut wie gar nichts über dieses wundersame Reich mit seinen geheimnisvollen Bewohnern.

Stattdessen steht zunächst ein Soldatentrupp aus unserer Welt im Fokus, der durch ein Portal in die andere Ebene gerissen wird. Nicht die originellste Art seinen Film zu beginnen, immerhin möchte man in einem Monster Hunter Krieger mit absurd großen Schwertern oder abgefahrenen Bögen sehen, keine immersionsbrechende Elite-Einheit, die mit Granaten und Maschinengewehren ausgestattet ist. Dass die Charaktere auch noch vollkommen blass und eindimensional sind, macht die Sache nur noch schlimmer, gleichgültiger könnten sie einem kaum sein. Das gilt leider auch für die Hauptfigur Artemis, die von Milla Jovovich (Das fünfte Element) gewohnt tough und cool gespielt wird, mehr Eigenschaften als diese aber gar nicht aufweist. Immerhin harmoniert sie ganz gut mit Hunter, einem Einheimischen, der sympathisch von Tony Jaa (Ong Bak) gespielt wird. Zwar bleibt auch seine Rolle sehr beschränkt, wird durch ein wenig Humor aber zeitweise aufgewertet, was ein ansatzweise spaßiges Duo erkennen lässt. 

Seine Stärken spielt Monster Hunter dann aus, wenn Kreaturen wie Diablos, Nerscylla oder Rathalos die Bühne betreten. Sie sind überraschend gut animiert und entsprechen im Design und Verhalten weitestgehend ihrer Vorlage. Anderson lässt es bei Aufeinandertreffen lautstark krachen und inszeniert Actioneinlagen soweit durchaus ordentlich. Wenn man nun aber bedenkt, wie vielschichtig Gefechte in der Vorlage ablaufen, macht es sich der Film doch etwas einfach. Monster Aufspüren? Fallen legen? Gezielt Schwachstellen ausnutzen? Effektive Waffen beschaffen? Oder gar einen Palico (katzenhafte Kreatur) in den Kampf mitnehmen? All das gibt es hier nicht. Natürlich darf ein Film seinen eigenen Weg gehen, doch mit dem hier gewählten fühlt sich Monster Hunter dann doch wieder sehr beliebig und unaufregend an.

Schade auch: Sehr viel mehr Kreaturen tauchen mit kleinen Ausnahmen gar nicht mehr auf, da wohl die Hoffnung besteht, sie in möglichen Sequels unterzubringen. Da es aber mehr als genug zur Auswahl gibt, hätten sie auch in der ein oder anderen Form hier ihren Platz finden können, und sei es nur am Rande, um eben das vernachlässigte World Building weiter zu fördern. Gerade dadurch hätte man die Lust auf Sequels noch steigern können. Doch das scheint bei dieser schnellen Auftragsarbeit keine Priorität gehabt zu haben.

Fazit

Rein optisch betrachtet macht "Monster Hunter" eine gute Figur, indem es Actionszenen ansehnlich inszeniert und gut animierte Kreaturen auffährt. Nur das ganze Drumherum fällt recht schwach aus. So fehlt es an gut geschriebenen Figuren, einer spannenden Story oder an einem gelungenen World Buiding, um Begeisterung für das fremde Reich zu schaffen. Gerade letztgenanntes wäre mit genauerem Blick auf die Vorlage durchaus machbar gewesen. So ist "Monster Hunter" letzten Endes auch nur eine weitere Videospielverfilmung unter vielen, die schnell wieder vergessen ist. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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