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Quelle: themoviedb.org

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Während einer nächtlichen Radio-Talksendung kidnappt ein anonymer Anrufer die kleine Tochter und Ehefrau des Moderators Elvis Cooney (Mel Gibson) und droht ihm, sie zu töten. Um seine Familie zu retten, muss der raubeinige Talkmaster ein sadistisches Überlebensspiel bestreiten, bei dem mehrere Unbeteiligte im Gebäude des Senders getötet werden. Der nicht immer freundliche Cooney hat nur einen Ausweg: er muss seine Vergangenheit durchforsten, um die Identität des Killers zu ermitteln. Ein atemloser Wetlauf gegen die Zeit beginnt...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Einst stand der Name Mel Gibson für großes Blockbusterkino. Historienkino (Braveheart), Actionfilm (Lethal Weapon, Mad Max), Drama (Ein Jahr in der Hölle) oder Komödie (Was Frauen wollen), Gibson hat sich in fast jedem Genre ausgetobt und konnte jahrelang die Kinosäle füllen. Der Ruhm ist mittlerweile ziemlich verblasst und wie Nicolas Cage (Massive Talent) und Bruce Willis (Twelve Monkeys) findet man Mel Gibsons Filme seit einigen Jahren fast nur noch auf dem Heimkinomarkt. Das muss nicht grundsätzlich schlecht sein, denn auch hier kann man vernünftige, unterhaltsame und spannende Filme finden. On the Line hätte vielleicht sogar auf der Kinoleinwand funktioniert, aber für die Sichtung zu Hause bietet der Film eine allemal passable Grundlage und weiß über weite Strecken gut zu unterhalten.

Mel Gibson spielt den arroganten, unsympathischen Radiomoderator Elvis Cooney, der in seiner nächtlichen Radiotalkshow ständig Witze auf Kosten seiner Anrufer, aber auch seiner Kollegen macht. Da verwundert es nicht, dass sich eines Tages jemand an ihm rächen will. Aber Cooney behält seine überhebliche Art selbst dann noch bei, als ein Anrufer damit droht, Cooney's Familie zu töten. Zwar bröckelt die Fassade etwas und man merkt, dass Cooney zumindest für seine Familie etwas empfindet, wenn es aber um die Vergangenheitsbewältigung und den Umgang mit seinen Kollegen im Sender geht, wirkt er immer noch herablassend. Manchmal hat man dabei das Gefühl Mel Gibson könnte sich einfach nur selbst spielen, es passt aber zu dieser Rolle und die Art und Weise von Cooney sorgt für eine durchgängige Spannung. Selbst wenn Cooney anfangs noch so unsympathisch ist, empfindet man spätestens dann Empathie für ihn, wenn die Bedrohung für seine Familie zunimmt und man seine Verzweiflung und Ohnmacht spürt.

Mit dem Anruf beginnt für Cooney ein Katz und Maus-Spiel, denn der Anrufer hat es klar auf Rache abgesehen. Der scheinbar allgegenwärtige Anrufer und Kontrahent Gary (Paul Spera, Die Berufung - Ihr Kampf für Gerechtigkeit) bleibt lange im Verborgenen und ist nur durch seine Stimme am Telefon präsent. Dadurch und, dass der Film zunächst nur im Studio spielt, wirkt es fast wie ein Kammerspiel. Aber das Setting ändert sich und dehnt sich auf das ganze Gebäude aus. Unweigerlich tauchen immer wieder Parallelen zu Stirb langsam auf, etwa wenn Cooney durch den Fahrstuhlschacht kriecht. Dabei erreicht On the Line zwar nie die Klasse von Stirb langsam, schafft es aber dennoch seinen Spannungsbogen durchgehend aufrechtzuerhalten und verliert nie an Tempo. Zwar wirkt der Film über weite Strecken vorhersehbar und er ist allzu deutlich auf den unausweichlichen direkten Showdown der beiden Protagonisten angelegt, aber On the Line hält noch einige Überraschungen parat und insbesondere das Ende stellt noch einmal alles auf den Kopf. Mehr soll an dieser Stelle gar nicht verraten werden, nur noch soviel: Man wird das Ende lieben oder hassen und auf jeden Fall sorgt es für Diskussionsstoff und wird den Film in der eigenen Gunst steigen oder fallen lassen.

Fazit

„On the Line“ ist ein unterhaltsamer Thriller, der einige Überraschungen aufbieten kann und durchweg seine Spannung hält, aber dennoch inhaltlich manchmal an seine Grenzen stößt. Mit Mel Gibson hat der Film einen Darsteller, der den Film nicht nur trägt und aufwertet, sondern der auch sichtlich Freude an seiner Rolle hat. „On the Line“ hält sich zwar mit Actionelementen zurück, gleicht dies aber mit einem diskussionswürdigen Finale allemal aus.

Kritik: Andy Mieland

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