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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Die Nacht vor der Hochzeit ist eine Komödie mit Cary Grant, Katherine Hepburn und James Stewart. Die von allen vergötterte Tracy muss darin ihre Kräfte am zynischen Exmann, einem trinkenden Reporter und ihrem makellosen zukünftigen Ehemann messen.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Philadelphia Story – Die Nacht vor der Hochzeit kann als Karriereretter von Katharine Hepburn (Rat mal, wer zum Essen kommt) betrachtet werden, die nach einigen kommerziellen Misserfolgen inzwischen in Hollywood als Kassengift angesehen wurde und daher schon wieder den Weg zurück auf die Theaterbühne suchte. Mit dem Stück The Philadelphia Story feierte sie am Broadway einen riesigen Erfolg und sah darin die Chance, ihrer Leinwandkarriere den zwingend benötigten Aufschwung zu verleihen. Sie sollte Recht behalten: Die filmische Adaption unter der Regie von George Cukor (My Fair Lady) mauserte sich zum echten Hit, gilt heute als einer der größten Klassiker der amerikanischen Screwball-Komödie und die Hepburn selbst wurde zum Megastar und bis heute einzigen Person, die viermal mit dem Oscar für die beste Hauptrolle ausgezeichnet wurde.

„I don’t want to be worshipped. I want tob e loved!“

Tracy Lord (Katharine Hepburn), ein Rasseweib aus der Oberschicht Philadelphias, steht vor ihrer Vermählung mit dem aufstrebenden Industriellen George Kittredge (John Howard, In den Fesseln von Shangri-La). Trotz ihres noch jungen Alters nicht ihre Premiere vor dem Traualtar, die erste Ehe mit dem Lebemann Dexter Haven (Cary Grant, Berüchtigt) ging nach nur zwei Jahren gehörig in die Binsen. Ein gesellschaftlicher Makel, den die selbstbewusste Frau jedoch trotz ihrer Stellung nahezu ignorieren kann. Ausgerechnet Dexter wird von dem Herausgeber des Revolver-Blättchen „Spy Magazine“ dazu erpresst, den Reporter Connor (James Stewart, Meuterei am Schlangenfluss) und die Fotografin Liz (Ruth Hussey, Der unheimliche Gast) auf die Hochzeit einzuschleusen. Tracy wittert den Braten frühzeitig, lässt die Chose jedoch wegen den brisanten Details, die sonst über ihren Vater veröffentlicht werden würden, über sich ergehen. Der Auftakt von zahlreichen, unvorhersehbaren Vorkommnissen, welche die anstehende Eheschließung in akute Gefahr bringen.

„Another Place, Edward.“

Der Film ist Screwball-Comedy in Reinform. Aufgrund seiner Bühnenherkunft natürlich auf engsten Raum begrenzt, werden dem Zuschauer fast 2 Stunden pfeilschnelle, geschliffen-pointierte Dialoge um die Ohren gehauen und zahlreiche, turbulente Entwicklungen serviert. Drei Männer und zwei Frauen, da ist mindestens einer zu viel und eigentlich hat niemand der Beteiligten auf die Situation wirklich Bock, was besonders ein (anfangs) herrlich genervter James Stewart unverkennbar zum Ausdruck bringt. Trotz seiner klassischen Struktur ist Philadelphia Story – Die Nacht vor der Hochzeit jedoch keine spießige Romanze, sondern hinterfragt durchaus kritisch und satirisch gesellschaftliche Normen und Gepflogenheiten, inklusive einer wirklich mal emanzipierten Hauptfigur. Die Topstars Cary Grant und James Stewart stehlen Katherine Hepburn nicht die Show, arbeiten ihr vielmehr perfekt zu. Dass sie und Grant ideal harmonieren war ja schon längst kein Geheimnis mehr, aber speziell die Chemie mit Stewart ist sensationell. Ganz besonders in den „beschwipsten“ Momenten. Kein Wunder, denn wie Jahre später auch in Mein Freund Harvey zu sehen: Niemand spielt einen Betrunkenen so charmant und komisch wie James Stewart.

„I thought writers drank to excess and beat their wifes. At one time, I think I secretly wanted to be a writer.“

Fazit

Ein großartiges Star-Dreigestirn, ein rasantes und scharfsinniges Script sowie eine begabte Inszenierung machen „Philadelphia Story – Die Nacht vor der Hochzeit“ zu einem zeitlosen Spaß von hoher Qualität, für den der große James Stewart damals seinen einzigen Oscar als bester Hauptdarsteller erhielt. Die zeitlichen Abnutzungserscheinungen sind minimal, lediglich das etwas merkwürdige Ende (bevor ich gar keinen heirate…) - nun ja. Trotzdem ein Film, über den sich praktisch kein wirklich negatives Wort verlieren lässt.

Kritik: Jacko Kunze

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