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Mastermind Mr. Wolf, Safeknacker Mr. Snake, Mr. Shark, der Meister der Verwandlung, Mr. Piranha, der Mann fürs Grobe, und die geniale Hackerin Ms. Tarantula sind die „Gangster Gang“, die meistgesuchten Verbrecher von allen. Als die fünf Bösewichte nach einem spektakulären Raub gefasst werden, geloben sie inständig Besserung, um dem Gefängnis zu entgehen, und merken bald, dass Gutes tun gar nicht so schlecht ist. Doch dann bedroht ein neuer Schurke die Stadt ...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit seinen illustrierten Büchern The Bad Guys konnte der australische Autor Aaron Blabey große Erfolge für sich verbuchen. Satte 15 Bände gibt es bislang und neben vielen Kindern, sind auch einige Erwachsene Fans seiner Geschichten. Die kreisen sich um anthropomorphische Tierwesen, die als Schurkenteam zusammenarbeiten, aber dann versuchen wollen, sich auch einmal auf der guten Seite zu behaupten. Nicht einfach, wenn man als Bösewicht bekannt ist und ein Wolf, eine Schlange, ein Hai, eine Tarantel und ein Piranha ist. Der Erfolg der Bücher machte natürlich irgendwann auch Hollywood auf die Geschichte in Deutschland unter dem Titel Die Gangster Gang bekannten Ganoventruppe. Das Ergebnis ist ein Animationsfilm, der sich spielend leicht von anderen hätte abheben können, aber leider dann doch nur wieder übliche Hausmannskost serviert. Gewiss ein gut konsumierbarer Spaß für junge Kinogänger*innen, aber durchaus eine Enttäuschung für alle die, die einen subversiven Film erwartet haben.

Die Gangster Gang kleidet sich äußerlich in ein subversives Gewand. Gleich zu Beginn, wenn Mr. Wolf und Mr. Snake in einem Diner über Meerschweinchen philosophieren, wirkt die Szenerie wie eine Imitation von Gangsterfilmtropen. Ein wenig so, als ob Quentin Tarantino Teile einer Episode Spongebob Schwammkopf inszeniert und geschrieben hätte. Doch dieser Eindruck wird kurze Zeit später mit dem handelsüblichen Radau zunichtegemacht. Die Stilistik, die zu Beginn parodiert wurde, wird für austauschbare Running Gags und (temporeiche wie auch anstrengende) Actionelemente immer wieder zur Seite gestellt, bis sie irgendwann dort komplett vergessen wird. Bedauerlich, denn hin und wieder blitzt leicht frei drehende Chuzpe durch, die durchaus auch etwas schwarzhumoriger daher kommt. Aber weil Die Gangster Gang dann doch klar auf ein junges Publikum abzielt, bleibt der Film dann überwiegend doch eher brav und gezügelt.

Immerhin verkauft der Animationsfilm von Universal und Dreamworks eine pädagogisch wertvolle Message an seine Zuschauer: Vorurteile sollten hinterfragt und gerne auch abgebaut werden. Es ist dann aber schon sehr schwach vom Drehbuch des Tropic Thunder- sowie Holmes & Watson-Autoren Etan Cohen, dass zu keiner Zeit wirklich geklärt wird, wie solche Animositäten entstehen können. So gut und richtig die Botschaft von Die Gangster Gang auch ist, so macht es sich der Film dann auch zu einfach. Klar, er ist zuallererst für Kinder, aber auch denen kann man mit Mitteln eines modernen Animationsfilms gut erklären, was mit Aussagen wie „Schuld ist die Gesellschaft“ gemeint ist.

Abschließend noch ein paar Wörter zum Animationsstil und den Sprechern. Die Stilistik hat etwas Eigenes und trotz der wirklich tollen Qualität der Bewegungsabläufe der Figuren, will sich nicht unbedingt der Eindruck einstellen, dass hier alles aus einem Guss ist. Es wird so viele Argumente für den Look des Films geben wie dagegen, aber zumindest den Autoren dieser Zeilen riss das Visuelle immer mal wieder raus. Vor allem die oftmals tot wirkenden Augen einiger Figuren waren seltsam. Auch nicht so wirklich überzeugend ist die deutsche Synchronisation. Während Kurt Krömer als Mr. Snake eines der Highlights ist, will ausgerechnet der Ur-sympathische und aus den Eberhofer-Krimis (Dampfnudelblues etc.) bekannte stimmlich einfach nicht so richtig zum Mr. Wolf-Charakter passen. Wer sich also für den Film interessiert und der englischen Sprache mächtig ist, dem*der sei die US-Fassung mit den Stimmen u.a. von und empfohlen.

Fazit

Trotz Wolf, Hai und Piranha fehlt dieser „Gangster Gang“ der Biss. Der Animationsfilm dürfte für Kinder gewiss ein spaßiger Zeitvertreib sein, aber von den subversiven Möglichkeiten, die hier verfügbar waren, wurde zu wenig genutzt.

Kritik: Sebastian Groß

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