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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Der Film erzählt die Geschichte der Trolls und ihrer der Schwerkraft trotzenden, farbenfrohen Mähnen. Auf ihrem epischen Abenteuer, das Poppy und Branch weit über die Grenzen der ihnen bekannten Welt hinausbringt, wird ihre Stärke auf den Prüfstand gestellt und ihre wahre Größe ans Licht gebracht.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Aus Spielzeug Animationshelden zu machen, scheint in der Branche ein probates Mittel zu sein, um Zuschauer anzulocken. Lego hat es vorgemacht und Playmobil wird bald folgen. Mit Trolls bekamen nun die kultigen Plastikfiguren mit den prägnanten, bunten Haaren ihren großen Leinwandauftritt. Dieser präsentiert uns eine kunterbunte Welt, die allerdings bedroht wird, von fiesen, missmutigen xxx,, die nur dann Glück verspüren, wenn sie Trolls fressen. Als diese jedoch fliehen beginnt die Geschichte erst.

Dargeboten wird das alles in artifizieller Knuddeloptik und viel, viel, viel ,viel, viel Popmusik. Das wirkt in meisten Fällen jedoch nicht sonderlich kreativ, sondern viel mehr gefällig. Ein Film, der seine gute Laune ohne Wenn und Aber und mit größter Anstrengung vermitteln will und dabei echtes Feingefühl genau so vermissen lässt, wie wirklich interessante Charaktere. Klar, Trolls zielt auf ein junges  Publikum ab, aber auch die haben einen Anspruch auf Figuren, die nicht so künstlich und blaugepaust wirken, wie frisch aus dem Verpackungsfabrik.

Verglichen mit anderen Animationsfilmen, deren Anspruch nicht dabei endet einen möglichst großen Markt zu erschließen, sondern eben auch eine interessante Geschichte zu erzählen, die mehr bietet als abgegraste Botschaften aus der Mottenkiste ohne Varianz durchzukauen, ist Trolls ein sehr laues Lüftchen und unterstreicht den nicht gerade überragenden Qualitätsstandard der Animationsabteilungen von Fox und Dreamworks. Die haben leider Gottes damit aber immer noch (und immer wieder) großen Erfolg, während sich die Schätze von Laika auf dem Kinomarkt immer noch  schwer tun. Welch große Ungerechtigkeit.

Aber gut, wer es gerne bunt, laut,hysterisch und so zielgruppenorientiert mag, dass man die Analysten und Buchhalter zu jedweder Zeit im filme im Hintergrund ihre Daten und Prognosen verschieben hört, der bekommt mit Trolls gewiss gute Unterhaltung. Aber es ist eine Unterhaltung die sich nichts wagt, nichts generiert was eine wirkliche Eigenheit besitzt und statt einer Seele nur ein durchgerechnetes Konzept besitzt, was eisern durchexerziert wird.

Trolls ist Popmusik. Technisch sauber, aber künstlerisch ungefähr so frei von echtem Esprit und Erinnerungswürdigkeit wie ein Song von Hannah Montana. Eben Fast Food, so überzuckert, dass einem durchaus schlecht davon werden könnte, wenn man sich nicht schon dank anderer Produktionen an diesen Geschmack gewöhnt hätte. Von daher ist Trolls nicht das eigentliche Übel, er ist nur ein weiterer Beweis dafür, dass vieles in Hollywood gerade schief läuft. Manches davon ist computeranmiert.

Fazit

Klebrig verzuckertes Marketinginstrument. Frei von echten, eigenen Ideen und nur alleine dafür konzipiert die Marke ins Spotlight zu halten. Für Kinder gewiss ein netter Zeitvertreib, aber wer braucht so etwas wie „Trolls“, wenn er dafür Alternativen hat, die mehr bieten als gefällige Geschichten, die überzogen sind von noch gefälligerem Pop?

Kritik: Sebastian Groß

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